Die Fans von Manchester City dürfen sich bis zum Sommer auf Yan Couto (17) freuen. Nach einem monatelangem Tauziehen um die Dienste des Brasilianers haben die Skyblues den Zuschlag erhalten. In seiner Heimat gilt das Ausnahmetalent schon als Erbe großer Namen.
Bis zum Sommer wird Yan Couto noch in seiner brasilianischen Heimat bleiben, wo er mit dem FC Coritiba in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die erste Liga geschafft hat. Während seine Teamkollegen künftig im Oberhaus spielen werden, geht es für den Teenager einmal quer über den Ozean, hinein in die Premier League.
Dort wird er künftig das Trikot von Manchester City tragen. Wie die Citizens mitteilen, erhält der Rechtsverteidiger einen bis 2025 laufenden Vertrag. Laut ‚Globo Esporte‘ überweisen die Skyblues dafür sechs Millionen nach Brasilien. Angesichts von erfolgsabhängigen Bonzuszahlungen kann dieser Betrag noch auf zwölf Millionen Euro steigen.
Barça blitzt ab
Dass der Youngster den Weg auf die Insel wählt, hat laut dem Bericht mit der Ablöse zu tun. Neben Manchester sollen auch Bayer Leverkusen und der FC Barcelona für den 17-Jährigen geboten haben, allerdings jeweils eine Million Euro weniger als die Engländer.
Nach 15 Jahren löst Couto nun Rafinha (wechselte 2005 für fünf Millionen Euro zum FC Schalke 04) als Rekordexport des brasilianischen Klubs ab. Wie Couto ebenfalls Rechtsverteidiger startete Rafinha von Coritiba aus seine beachtliche Karriere, in der er neben sieben deutschen Meisterschaften auch die Champions League gewinnen konnte.
Vielversprechendes Talent
Couto gewann jüngst den WM-Titel mit der brasilianischen U17-Nationalmannschaft und zeigte bei dem Turnier starke Leistungen. Der Teenager besticht in seinen jungen Jahren bereits mit einer gewissen Abgezocktheit, ist schnell und technisch versiert. An der Copacabana gilt er als großes Versprechen für die Position hinten rechts. Erste Vergleiche mit Dani Alves (36) wurden schon gezogen.
Bei den Skyblues wird sich Couto mit Kyle Walker (29) und João Cancelo (25) um den Platz auf der rechten Abwehrseite streiten. Dank seiner offensiv ausgerichteten Spielweise stehen die Chancen des jungen Brasilianers nicht schlecht, bei Trainer Pep Guardiola schnell Anklang zu finden. Ähnlich wie es einst bei Alves der Fall war.
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