Zwölf Interessenten: Warum Nübel die Bayern wählte

von Lukas Hörster - Quelle: Spiegel
2 min.
Bayern München Alexander Nübel @Maxppp

Der Sommer-Wechsel von Alexander Nübel zum FC Bayern ist in trockenen Tüchern. Vielerorts sorgt der Schlussmann mit seiner Entscheidung für Unverständnis, ein Bericht bringt nun etwas Licht ins Dunkel.

Alexander Nübel konnte sich seinen neuen Klub quasi aussuchen. Der ‚Spiegel‘ berichtet, dass sich gleich zwölf Vereine um den Torhüter von Schalke 04 bemühten, letztlich entschied sich der 23-Jährige aber bekanntlich für den FC Bayern. Am heutigen Samstag gaben die Münchner offiziell bekannt, dass Nübel im Sommer ablösefrei zum Rekordmeister kommt.

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Nübels Entscheidung mutet eigenartig an, schließlich steht bei den Bayern mit Manuel Neuer ein vierfacher Welttorhüter vor der Vertragsverlängerung bis 2023. Nübel wird zunächst der Stellvertreter des 33-Jährigen, regelmäßige Spielpraxis dürfte ausbleiben. Doch die Entscheidung des Torwart-Juwels scheint wohlüberlegt.

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„Reinwachsen“

Er soll reinwachsen in eine solche Topmannschaft“, zitiert der ‚Spiegel‘ eine namentlich nicht genannte Quelle aus Nübels Umfeld. Die Bayern haben ihrem neuen Spieler demnach nicht nur die perspektivische Neuer-Nachfolge in Aussicht gestellt – sondern auch regelmäßiges Training auf Top-Niveau.

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Der ‚Spiegel‘ schildert: „Aus Nübels Umfeld heißt es, der FC Bayern habe einen Karriereplan vorgelegt, der den U21-Vize-Europameister von allen am meisten überzeugte. Langsam soll er sich an München, das höhere Niveau und mithin die gesteigerte Erwartungshaltung gewöhnen, um dann irgendwann die Wachablösung vorzunehmen.“

Barça wollte Nübel verleihen

Damit stachen die Bayern die namhafte Konkurrenz im Werben um Nübel aus. Unter anderem waren Atlético Madrid, Manchester United, der AC Mailand und der FC Barcelona interessiert. Dabei sah der katalanische Plan laut ‚Spiegel‘ vor, den Schlussmann zunächst für drei Jahre an den FC Valencia zu verleihen. Das kam für Nübel jedoch nicht infrage.

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Stattdessen versucht er ab Sommer sein Glück in München, eine Ausleihe schließt der gebürtige Paderborner (vorerst) aus. In Neuers Windschatten will Nübel reifen – auch ohne die Garantie auf regelmäßige Einsätze. Sollte sich die Entscheidung nach einem oder zwei Jahren als falsch erweisen, könnte er schließlich immer noch einen anderen Weg einschlagen. Dass dann nach wie vor Europa Elite Interesse zeigt, ist hingegen unwahrscheinlich.

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