Die Tops & Flops: So kaufte die Primera División ein (1/2)

von Tobias Feldhoff
2 min.
FC Barcelona Neymar da Silva Santos Junior @Maxppp

Rund 390 Millionen haben die Klubs aus der Primera División in diesem Sommer ausgegeben. Manche Investitionen scheinen sinnvoll, doch es gab auch Griffe ins Klo. FussballTransfers hat die besten und die schlechtesten Neuzugänge dieses Sommers näher beleuchtet.

Tops:

Neymar (FC Barcelona/57 Mio.): Ob eine solche Ablöse gerechtfertigt sein kann, muss an anderer Stelle diskutiert werden. Fußballerisch, das ist Fakt, hat sich Neymar innerhalb kürzester Zeit an die Spielweise des FC Barcelona angepasst. Weniger Mätzchen, kürzerer Ballbesitz, dafür eine rege Beteiligung an den schnellen Ballstafetten. Auch aufgrund der tollen Leistungen des brasilianischen Shootingstars fällt Lionel Messis Ausfall im Ligabetrieb nicht weiter ins Gewicht. Sieben direkte Torbeteiligungen in sieben Partien stehen bereits zu Buche. Ein absoluter Top-Einkauf.

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Kévin Gameiro (FC Sevilla/7,5 Mio.): Ähnliches gilt für den Franzosen, den es von Paris St. Germain nach Andalusien verschlug. Bei PSG nur noch zweite Wahl, dreht Gameiro in Sevilla mächtig auf. Sechs Pflichtspieltore stehen für den 26-Jährigen auf der Habenseite. Darüber hinaus glänzt der Rechtsfuß mit seiner Dynamik und Geradlinigkeit – zwei Eigenschaften, die sonst im Spiel der technisch versierten Truppe von Trainer Unai Emery zu kurz kommen. Den Deutschen Marko Marin stellt Gameiro bislang jedenfalls deutlich in den Schatten.

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Flops:

David Villa (Atlético Madrid/2,1 Mio.): Bei Atlético geht es in den letzten Wochen steil nach oben. Verlustpunktfrei belegt Diego Simeones Team nach acht Spieltagen Rang zwei der Primera División. Wenig bis gar keinen Anteil am Höhenflug hat der ursprünglich als Hoffnungsträger verpflichtete Villa. Man wird den Eindruck nicht los, dass dem Welt- und Europameister die absolute Fitness fehlt. Dementsprechend hat der 31-Jährige auch erst eine Partie über die volle Distanz absolviert. Zwei Saisontreffer sind ein solider Wert. Gemessen am Rest des Teams fällt Villa allerdings deutlich ab.

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Dorlan Pabón (FC Valencia/8 Mio.): Wer acht Millionen Euro kostet, der sollte schnell funktionieren. Auch wenn er wie der Kolumbianer aus Mexiko in eine europäische Top-Liga gewechselt ist. Doch Pabón merkt man an, dass er die Umstellung noch nicht geschafft hat. Oft verzettelt sich der Außenstürmer in Dribblings oder verpasst den Moment des Abspiels. Dann wiederum lässt der pfeilschnelle Rechtsfuß sein Talent aufblitzen. Insgesamt aber – vor allem in Betracht der enormen Ablöse – ein Flop.




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