Aus Mangel an Alternativen: Oenning bleibt wohl Chef beim HSV

von David Weiss
1 min.
Hamburger SV Michael Oenning @Maxppp

Der Hamburger SV ist auf Personalsuche. Ein neuer Vorstandsvorsitzender wird ebenso wie einige frische Spieler benötigt. Eigentlich muss Sportchef Frank Arnesen auch einen neuen Trainer finden. Es hagelte jedoch Absagen. Der Unwillen der Wunschkandidaten könnte das Glück für Michael Oenning werden.

Beim Hamburger SV beschloss man, das Remis (0:0) bei der TSG Hoffenheim positiv zu sehen. Immerhin habe man nicht verloren und keinen Gegentreffer kassiert. „Hoffenheim kann zu Hause jeden Gegner schlagen. Das hat man ja gegen Dortmund gesehen“, will Trainer Michael Oenning die Partie in der‚Hamburger Morgenpost‘ richtig eingeordnet wissen. Die Kraichgauer gewannen gegen den souveränen Tabellenführer vor wenigen Wochen mit 1:0.

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Für Oenning könnte der Punkt im Kraichgau ein weiterer Baustein sein, auch in der kommenden Saison auf der Hamburger Trainerbank zu sitzen. Vor zwei Partien löste der frühere Nürnberger, damals eher als Interimslösung angedacht, Armin Veh ab. Der HSV überrollte im Anschluss den 1. FC Köln (6:2) und hielt den Zähler in der Rhein-Neckar-Arena fest.

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Zeitgleich hagelte es Absagen von den Kandidaten, die der neue Sportchef Frank Arnesen eigentlich als Cheftrainer ins Auge gefasst hatte. Weder Michael Laudrup, noch Morten Olsen oder Ståle Solbakken wollen laut Quelle den Posten an der Elbe. Olsen erhielt als dänischer Nationaltrainer keine Freigabe, Solbakken wird in Zukunft Norwegen betreuen und Laudrup zieht es vor, auf Mallorca zu bleiben. Die ursprünglichen Wunschkandidaten Ralf Rangnick und Robin Dutt unterschrieben bei Schalke 04 bzw. Bayer Leverkusen.

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Oenning kann deshalb optimistisch in die Zukunft sehen. „Ich bin im Moment der Handelnde, über den Rest mache ich mir keine Gedanken“, kommentiert der 45-Jährige die Spekulationen um seine Zukunft. Laut Quelle suchte Arnesen bereits das Gespräch mit Oenning. Dieser soll dabei einen hervorragenden Eindruck hinterlassen haben – ein Argument mehr dafür, dass der gebürtiger Coesfelder auch in der kommenden Saison Trainer an der Elbe sein wird.




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