Toptalente der WM: Wer schafft es in die Weltklasse?

von Jan-Philipp Schmidt
3 min.
Moisés Caicedo, Julián Álvarez und Aurélien Tchouaméni wollen bei der WM durchstarten @Maxppp

Wie immer ist eine WM die große Bühne für neue Stars. FT schaut, welche Talente in Katar den Schritt zur Weltklasse machen könnten.

Diogo Costa (23/Portugal)

Von Costa hat man in Portugal eine sehr hohe Meinung. Der Torhüter vom FC Porto ist der heimliche Star. Bei der WM wird der 23-Jährige aber womöglich hinter Rekordtorwart Rui Patrício (105 Spiele) auf der Bank sitzen. Costa hat sich derweil als Elferkiller einen Namen gemacht, was in K.o.-Spielen sehr wertvoll werden könnte.

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Josko Gvardiol (20/Kroatien)

Gvardiol ist das Top-Talent in Kroatiens Innenverteidigung. Der 20-Jährige tritt in die Fußstapfen der bislang gesetzten Dejan Lovren (33) und Domagoj Vida (33). Dank hervorragender Leistungen bei RB Leipzig könnte er ein Kandidat für die Startelf sein.

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Min-Jae Kim (26/Südkorea)

Der 26-jährige Kim ist erst spät im Spitzenfußball angekommen. Für den Innenverteidiger könnte es bei der SSC Neapel nicht besser laufen: Tabellenführer der Serie A, Champions League-Achtelfinale und fester Bestandteil einer funktionierenden Defensive. In einer schwierigen WM-Gruppe mit Portugal, Ghana und Uruguay kann sich Kim direkt beweisen.

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William Saliba (21/Frankreich)

Beim FC Arsenal entwickelte sich Saliba zuletzt zum absoluten Leistungsträger. Auch Nationaltrainer Didier Deschamps blieben die Leistungen nicht verborgen. Der 21-Jährige wurde prompt für die französische Nationalmannschaft nominiert. Als Stammspieler wird er nicht ins Turnier starten. Saliba dürfte allerdings Chancen erhalten, sich zu präsentieren.

Jeremie Frimpong (21/Niederlande)

Frimpongs Konkurrenz auf der Rechtsverteidiger-Position ist groß. Denzel Dumfries überzeugt seit Jahren und dürfte auch in Katar gesetzt sein. Leverkusens Frimpong kann sich trotzdem Hoffnung auf Einsatzzeiten machen. Der 21-Jährige bringt eine Mischung aus Schnelligkeit und Torgefahr mit – perfekte Eigenschaften, um Spielzeit zu sammeln.

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Moisés Caicedo (21/Ecuador)

Bei Ecuador ist der 21-jährige Caicedo der heimliche Superstar. Aktuell macht der zentrale Mittelfeldspieler bei Brighton & Hove Albion in der Premier League auf sich aufmerksam. Der internationalen Öffentlichkeit darf sich der robuste Ballverteiler erstmals beim Turnier in Katar präsentieren.

Aurélien Tchouameni (22/Frankreich)

Für Tchouameni wird die WM in Kater das erste große Turnier. Durch die Ausfälle von Paul Pogba und N‘Golo Kanté steigt der 22-Jährige voraussichtlich direkt zum Anführer im defensiven Mittelfeld auf. Erst im Sommer wechselte Tchouameni für 80 Millionen Euro von der AS Monaco zu Real Madrid. Ein steiler Aufstieg in seiner noch jungen Karriere, den er mit der Verteidigung des WM-Pokals gerne weiterführen würde.

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Bukayo Saka (21/England)

Saka könnte bei diesem Turnier der große Star des englischen Nationalteams werden. Der Linksfuß vom FC Arsenal fühlt sich auf dem Flügel zu Hause. In der laufenden Premier League-Saison kommt der 21-Jährige in 14 Spielen bereits auf vier Tore und sechs Vorlagen. Harry Kane darf sich auf viele gute Zuspiele freuen. Zusätzlich stärken Spieler wie Phil Foden, Jack Grealish, Raheem Sterling oder Marcus Rashford die Offensive. Dies Qualität kann sich sehen lassen.

Charles De Ketelaere (21/Belgien)

De Ketelaere vom AC Mailand ist nicht der klassische offensive Mittelfeldspieler. Mit seiner Körpergröße von 1,92 Meter bringt der 21-Jährige aber auch Qualitäten im Zweikampf mit. Zudem verfügt der Belgier über einen gefühlvollen linken Fuß und ein gutes Auge für den Mitspieler. Unter Nationaltrainer Roberto Martínez musste sich De Ketelaere bisher mit der Rolle des Ersatzspielers zufriedengeben, das könnte sich im Laufe des Turniers ändern.

Julián Álvarez (22/Argentinien)

Der Stürmer von Manchester City könnte die Überraschung des Turniers werden. Die Konkurrenz in der Offensive ist allerdings groß. Neben dem gesetzten Superstar Lionel Messi darf sich vor allem auch Lautaro Martínez von Inter Mailand Hoffnung auf Startelf-Einsätze machen.

Gonçalo Ramos (21/Portugal)

Der breiten Öffentlichkeit ist Ramos noch kein Begriff. Aktuell trifft der Stürmer in aller Regelmäßigkeit für Benfica Lissabon (neun Tore, elf Spiele). Bisher stand er zwar lediglich einmal im Kader der portugiesischen Nationalmannschaft, beim Nations League-Spiel gegen Tschechien (4:0). Sein Debüt blieb ihm allerdings verwehrt. Dies könnte sich in Katar ändern.

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