Trotz Gerlands Rat: Bayern entschied sich gegen Haaland

von Lukas Hörster - Quelle: DAZN
1 min.
Erling Haaland im Dress des BVB @Maxppp

Heute ist Erling Haaland der vielleicht begehrteste Stürmer der Welt, auch der FC Bayern hat Interesse an der Tormaschine. Vor dreieinhalb Jahren lehnte der Rekordmeister eine Verpflichtung jedoch ab.

Dass Hermann Gerland ein Auge für Talente hat, ist hinlänglich belegt. Größen wie Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Thomas Müller oder Mats Hummels bildete der langjährige Nachwuchstrainer des FC Bayern aus. In der Rückbetrachtung bewies Gerland 2018 dann erneut das richtige Näschen.

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Wie der ehemalige Bundesliga-Trainer Ralf Rangnick bei ‚DAZN‘ verrät, empfahl Gerland den Bayern damals die Verpflichtung von Erling Haaland. „Ich weiß von Hermann Gerland, dass er ihn damals mit 17 bei einem U-Länderspiel im Westen Deutschlands beobachtet hat“, so Rangnick.

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Gerland setzte sich für Haaland ein

Dabei muss es sich um das 2:5 der deutschen U19 gegen Norwegen am 24. März 2018 gehandelt haben. Haaland traf in der EM-Qualifikationspartie doppelt. „Hermann hat mir auch gesagt, dass er total von ihm begeistert war und sich tatsächlich auch dafür ausgesprochen hat, dass er verpflichtet werden soll. Man hat sich dann damals anders entschieden.“

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Haaland spielte zu diesem Zeitpunkt noch in der Heimat bei Molde FK. Im Januar 2019 ging der heute 21-Jährige dann für acht Millionen Euro zu RB Salzburg, ein Jahr später holte Borussia Dortmund die Tormaschine für 20 Millionen. Mittlerweile zählt Haaland zu den wertvollsten und begehrtesten Spielern weltweit.

Salihamidzic schwärmt heute von Haaland

Entsprechend dürften sich die Bayern ärgern, sich einst trotz Gerlands Rat gegen eine Haaland-Verpflichtung entschieden zu haben. Mittlerweile sähe der Rekordmeister Haaland gerne in den eigenen Reihen. „Klar, das ist ein Topspieler, ein Superjunge, wie ich höre. Da schaut man hin“, bestätigte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic Anfang August bei ‚Sport1‘.

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Die Konkurrenz ist aber bekanntermaßen groß und zahlungsfähig. Unklarheit herrscht über die Existenz einer Ausstiegsklausel in Haalands Vertrag. Rangnicks Informationen zufolge besteht ein solcher Passus. Aber: Der BVB will noch um einen längeren Haaland-Verbleib kämpfen. Es bleibt spannend.

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