Transferzeugnis: Licht und Schatten bei den neuen Wölfen

von Alex Tegeler
3 min.
Sieben Neuzugänge verpflichtete der VfL Wolfsburg. Teuerster Transfer ist Sebastiaan Bornauw. @Maxppp

Sieben Neuzugänge begrüßte der VfL Wolfsburg im vergangenen Trabsferfenster. Vom hoffnungsvollem Perspektivspieler bis zur sofortigen Verstärkung ist alles dabei. FT mit einem ersten Zwischenfazit.

Sebastiaan Bornauw (1. FC Köln/13,5 Mio.)

Der Wolfsburger Rekordtransfer dieses Sommers ist noch nicht vollends in der Autostadt angekommen. Nachdem Bornauw zu Beginn der Saison noch komplett das Nachsehen gegenüber dem eingespielten Duo Maxence Lacroix (21) und John Anthony Brooks (28) hatte, kämpfte er sich langsam ins Team und zeigt seitdem wechselhafte Leistungen. Starken Auftritten wie in der Champions League gegen den FC Sevilla (1:1) stehen schwache Leistungen wie gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) gegenüber, als der Rechtsfuß bereits zur Pause rausgenommen wurde. Bornauw hat noch viel Luft nach oben – gemessen an der Ablöse umso mehr. Note: 4

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Mickey van de Ven (FC Volendam/3,5 Mio.)

Der Niederländer ist als Perspektivspieler verpflichtet worden und füllt noch genau diese Rolle aus. Auf sein Debüt im Wölfe-Trikot wartet van de Ven noch, am vergangenen Wochenende gegen Union Berlin (0:2) schaffte es der 20-Jährige zumindest zum ersten Mal in den Kader von Coach Mark van Bommel. Van de Ven, der aus der zweiten niederländischen Liga kam, muss sich erst noch an das höhere Tempo gewöhnen. Sein Talent ist unbestritten, er muss sich aber noch gedulden. Note: Ohne Bewertung

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Dodi Lukébakio (Hertha BSC/Leihe)

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An guten Tagen ist der von Hertha BSC ausgeliehene Belgier ein brandgefährlicher Angreifer und kann offensiv jedem Bundesligisten weiterhelfen. Dies gelang Lukébakio im Wölfe-Dress bis dato aber noch nicht so recht. Eine Vorlage in fünf Einsätzen verbuchte der Flügelstürmer, obwohl ihm van Bommel viel Spielzeit einräumte. Hinzukommen die schon bei Hertha immer wieder zu beobachtenden Defizite im Abwehrverhalten. Lukébakio muss sich steigern. Note: 4

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Aster Vranckx (KV Mechelen/8 Mio.)

Als großer Hoffnungsträger für das Mittelfeld gekommen, verpasste der 19-Jährige einen großen Teil der Vorbereitung aufgrund eines Wadenmuskelrisses. Danach brauchte Vranckx etwas Zeit um sich wieder ranzukämpfen. Kam gegen Union nun zu seinem Debüt und brennt auf eine größere Rolle in der Wolfsburger Mannschaft. Note: Ohne Bewertung

Luca Waldschmidt (Benfica Lissabon/12 Mio.)

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Hat auf Anhieb seinen Platz in der Wölfe-Offensive gefunden. Egal ob auf dem Flügel oder als hängende Spitze, Waldschmidt ist stets gut in das Spiel seines neuen Klubs eingebunden. Auch seine Scorerwerte lesen sich mit einem Tor und zwei Vorlagen aus fünf Einsätzen bisher ordentlich. Gegen Union erwischte er zuletzt allerdings keinen Sahnetag. Note: 2,5

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Felix Nmecha (Manchester City/ablösefrei)

Für den jüngeren Nmecha-Bruder gilt dasselbe wie für Abwehrmann van de Ven: Er wurde als Perspektivspieler verpflichtet, dem eine gewisse Zeit zum Reifen zugestanden wird. Anders als der Niederländer feierte Nmecha auch bereits sein Pflichtspiel-Debüt. Die sieben Minuten gegen Union Berlin reichen jedoch nicht aus, um ein erstes Urteil zu fällen. Note: Ohne Bewertung

Lukas Nmecha (Manchester City/8 Mio.)

Lukas Nmecha 2122

Der ältere er beiden Nmechas war bei seinem ersten Wolfsburg-Engagement noch zu grün hinter den Ohren. Sein starkes Jahr als Stammspieler beim RSC Anderlecht hat dem Mittelstürmer gutgetan. Dieses Mal fest nach Wolfsburg gewechselt, füllt der 22-Jährige zurzeit die klassische Rolle des Rotationsspielers aus (zehn Einsätze, zwei Tore). Seine Flexibilität in der Offensive kommt dem U21-Europameister dabei zugute. Note: 3

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