Nur noch die zweite Geige: Zieht Dahoud die Reißleine?

von David Hamza
1 min.
Mo Dahoud hat derzeit das Nachsehen @Maxppp

Nach einer überragenden zurückliegenden Saison überwiegt bei Mahmoud Dahoud aktuell Tristesse. Der Mittelfeldspieler findet sich häufiger auf der Bank wieder, als ihm lieb sein dürfte. Einen Ausweg könnte die Premier League bieten.

Mahmoud Dahoud legte eine beeindruckende Spielzeit 2015/16 hin. 41 Mal stand der junge Deutsch-Syrer auf dem Rasen – aus dem Team von André Schubert war er nicht mehr wegzudenken. „Dahoud ist unverkäuflich. Wir sind als Verein hungrig, wollen im Reigen der Mannschaften da oben weiter dabeibleiben – und dafür brauchen wir jeden guten Spieler, “ stellte auch Manager Max Eberl unmissverständlich klar, welchen Wert Dahoud für Borussia Mönchengladbach besitzt.

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Spätestens nach dem Sommertransfer von Granit Xhaka zum FC Arsenal sahen in Dahoud viele den neuen Mittelfeldchef der Fohlen. Doch es kam anders: Als Kompensation für den Abgang des Schweizer Mannschaftskapitäns wurden Christoph Kramer und Tobias Strobl an Bord geholt. Beide Neuzugänge schwangen sich auf Anhieb zum Stammpersonal auf. Die Doppelsechs wird in der Regel von ihnen bekleidet, Dahoud ist nicht selten außen vor.

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Bringt Liverpool Eberl in die Bredouille?

Lediglich in vier von zehn Ligaspielen stand der 20-Jährige in der Startelf. Nur eine Leistungsdelle, ein Formtief des Youngsters? Oder hat Dahoud seinen Stammplatz unter Schubert endgültig verloren? Fakt ist: Der U21-Nationalspieler zögert noch mit einer Vertragsverlängerung am Niederrhein. 2018 endet das Arbeitsverhältnis. Dem Vernehmen nach kann er den Klub für eine festgeschriebene Ablösesumme von zehn Millionen Euro verlassen.

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Interessenten gibt es genug: Der FC Liverpool war schon im Sommer hinter Dahoud her und soll laut jüngsten Mutmaßungen des ‚Express‘ bereit sein, im Winter sogar 30 Millionen Euro plus ein saftiges Gehalt samt Handgeld für den Rohdiamanten auf den Tisch zu legen.

FT-Meinung Bewahrheitet sich dieses Gerücht und beharrt Dahoud auf einen Wechsel, wäre Gladbach aus rein finanzieller Sicht zum Verkauf gezwungen. Bleibt also abzuwarten, ob der Jungprofi die Kurve noch in Gladbach kriegt oder einen Neustart auf der Insel wagt.

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