Kimmich: „Fürchte, dass ich in ein Loch falle“

von Lukas Hörster - Quelle: Sport1
1 min.
Joshua Kimmich bei der WM 2022 @Maxppp

Deutschland ist zum zweiten Mal in Folge in der WM-Vorrunde ausgeschieden. Das geht an Joshua Kimmich nicht spurlos vorbei. Im Gegenteil: Der 27-Jährige findet offene Worte.

Der 4:2-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Costa Rica am Donnerstagabend war nicht genug. Weil Japan mit 2:1 gegen Spanien gewann, steht das zweite WM-Vorrundenaus in Folge. Für Joshua Kimmich ist das nicht leicht zu verdauen.

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„Es ist heute der schwierigste Tag meiner Karriere“, sagte der Mittelfeldspieler des FC Bayern in der Mixed Zone, „das ist für mich schon nicht einfach zu verkraften, weil ich persönlich mit dem Misserfolg in Verbindung gebracht werde.“ (zitiert via ‚Sport1‘)

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„Nichts, wofür man stehen möchte“

Kimmich erläutert: „Wenn man zurückschaut: 2018 vergeigt, letztes Jahr die Euro in den Sand gesetzt. Ich bin 2016 dazugekommen, davor war Deutschland immer im Halbfinale. Dann kommt man dazu und scheitert zweimal in der Vorrunde beziehungsweise letztes Jahr im Achtelfinale. Das ist natürlich nichts, wofür man stehen möchte.“

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Dabei sieht sich Kimmich eigentlich in einer „Rolle mit mehr Verantwortung“ – umso härter trifft ihn der neuerliche Misserfolg. „Dementsprechend habe ich echt Angst, in ein Loch zu fallen.“ Bemerkenswert offene Worte des 27-Jährigen, der im Turnierverlauf zu den konstanteren deutschen Spielern zählte, aber eben nicht vermochte, dem Team in schwierigen Momenten genügend Ruhe und Sicherheit zu geben. An einen Rücktritt aus dem DFB-Team denkt Kimmich derweil nicht: „Null. Nein.“

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