Netz, Thielmann & Co: Das sind Di Salvos Neulinge

von Georg Kreul
2 min.
Luca Netz zählt zu den größten Talenten beim DFB-Nachwuchs @Maxppp

Am heutigen Donnerstag berief Antonio Di Salvo sein erstes Aufgebot als Cheftrainer der deutschen U21-Nationalmannschaft. Dabei nominierte der Ex-Assistent von Stefan Kuntz fünf Neue. FT stellt sie genauer vor und beleuchtet ihre Perspektive.

„Ich bin mir sicher, dass sich auch die neuen Jungs schnell integrieren werden. Unser Ziel ist es, den erfolgreichen Weg fortzusetzen und die Spieler sowohl einzeln als auch als Mannschaft weiterzuentwickeln“, kündigte Antonio Di Salvo im Zuge der Kadernominierung für die anstehende U21-EM-Qualifikation an.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die nötige Ruhe für einen Neuanfang im kleinen Rahmen bietet die sportliche Situation in der Gruppe 2. Mit zwei Siegen im Rücken und einem Torverhältnis von 9:1 lässt es sich deutlich leichter experimentieren. Am 7. Oktober gegen Israel könnte bereits der ein oder andere Neue sein U21-Debüt geben.

Lese-Tipp Nagelsmann dagegen: UEFA stimmt für Kaderaufstockung

Vincent Müller (21/PSV Eindhoven)

Nach seinem Aufstieg in die zweite Liga mit den Würzburger Kicker wagte Vincent Müller 2020 den Wechsel in die Niederlande zur PSV Eindhoven. Dort soll der ehemalige Jugendspieler des 1. FC Köln in Eindhovens zweiter Mannschaft Erfahrung sammeln und parallel Stammkeeper Joël Drommel (24) Druck machen. Nach dem Ablauf der Leihe von Yvon Mvogo (27, RB Leipzig) winkt Müller dauerhaft die Rolle des Herausforderers. Beim neu durchgemischten Torwarttrio in der U21 dürfte dagegen alles offen sein.

Unter der Anzeige geht's weiter

Luca Netz (18/Borussia Mönchengladbach)

Von allen Erstnominierten hat Gladbachs Vier-Millionen-Neuzugang Luca Netz die besten Karten auf einen Startelfeinsatz. Konkurrent Noah Katterbach muss sich seit Saisonbeginn über die U23-Mannschaft des 1. FC Köln für die Profis empfehlen. Netz dagegen kam regelmäßig bei den Fohlen in der Bundesliga zum Einsatz und lieferte in vier Partien immerhin einen Assist.

Jan Thielmann (19/1. FC Köln)

Die Nominierung von Jan Thielmann ist nach Einsätzen von der U15 bis zur U19 folgerichtig. Beim starken Saisonstart der Kölner wusste der Youngster auf beiden Offensivflügeln zu überzeugen und konnte eine Torvorlage beisteuern. In der Domstadt plant man fest mit dem Angreifer und verlängerte im April langfristig bis 2024. Thielmann hat das Zeug dazu, auch in der U21 in den kommenden Jahren eine feste Rolle zu spielen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Malik Tillman (19/FC Bayern München)

Erst vergangene Woche stattete der Rekordmeister Malik Tilmann mit einem neuen Vertrag bis 2024 aus. Sportvorstand Hasan Salihamdzic bezeichnete den Teenager sowie Teamkollege Christian Früchtl als „Beispiele für unsere Nachwuchsarbeit. Sie haben alle Voraussetzungen, um ihren Weg zu machen. Wir werden an ihnen noch viel Freude haben“. In der U21 hat Tillman auf der Mittelstürmer-Position jedoch Ausnahmekicker Youssoufa Moukoko vor sich. Um Einsatzzeiten wird das Bayern-Talent daher hart kämpfen müssen.

Kevin Schade (19/SC Freiburg)

Wie Thielmann und Tillman ist auch Kevin Schade in der Offensive Zuhause. Schade zeichnet sich mit seiner Vielseitigkeit aus. Beim SC Freiburg kam das Eigengewächs in dieser Bundesliga-Saison sowohl im Sturmzentrum als auch auf beiden Flügeln zum Einsatz. Dabei bewarb sich der körperlich robuste Rechtsfuß trotz kurzer Einsatzzeiten für mehr Spielzeit und zeigte, dass er seine Chancen zu nutzen weiß. Vielleicht gelingt ihm das auch unter Di Salvo.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter