Ein Kandidat sagt ab: Neuer Favorit auf das Alonso-Erbe
Bayer Leverkusen will zeitnah klären, wer im Sommer das Zepter des scheidenden Xabi Alonso in die Hand nimmt. Es bahnt sich eine Kehrtwende in Hinblick auf die Trainersuche an.

„Wir als Klub sind überaus ambitioniert und werden auch in der nächsten Saison einen Top-Trainer haben und eine Top-Mannschaft zusammenstellen. Dass es Veränderungen gibt, finde ich nicht schlimm“, reagiert Geschäftsführer Sport Simon Rolfes gegenüber ‚Sky‘ auf Xabi Alonsos Verkündung, er werde Bayer Leverkusen im Anschluss an die Saison verlassen.
Drei potenzielle Nachfolger wurden zuletzt noch bei der Werkself gehandelt, einer von ihnen hat sich inzwischen offenbar gegen eine Zusammenarbeit entschieden. Laut dem ‚kicker‘ kommt für Xavi kein Engagement in der Bundesliga infrage, bleiben also noch der vereinslose Erik ten Hag und Cesc Fàbregas übrig.
Spanier geht – Spanier kommt?
Und Letztgenannter befindet sich aktuell wohl in der Pole Position. Der spanische Übungsleiter, der sich einen Abgang von Como 1907 offenbar doch vorstellen kann, soll das Alonso-Erbe antreten, berichten die ‚Marca‘ und die ‚Bild‘ unisono. Fàbregas sei die Wunschlösung der Leverkusener Führungsetage.
Dabei ging der ‚kicker‘ zwischenzeitlich davon aus, dass mit ten Hag so gut wie alles klar ist – zu voreilig, wie sich jetzt herausstellt. Denn sollte es Rolfes und Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung, gelingen, Fàbregas von dem Job zu überzeugen, bleibt der Bayer-Coach ein Spanier.
Ferner will Bayer zeitnah für Klarheit sorgen. Dem ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ zufolge soll schon in der kommenden Woche der neue Coach vorgestellt werden. Hintergrund ist, dass der Bundesligist einige wechselwillige Neuzugänge am Haken hat, die aber erst wissen wollen, wer den Posten übernimmt.
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