FC Bayern: Darum scheiterte die Hasenhüttl-Verpflichtung
Monatelang zog sich die Suche nach einem Nachfolger für Jupp Heynckes hin. Im April fiel die Entscheidung zugunsten von Niko Kovac aus. Doch auch Ralph Hasenhüttl von RB Leipzig war ein Thema in München.

Der FC Bayern versuchte sein Glück bei der Trainersuche auch bei Ralph Hasenhüttl. Das bestätigte der Coach von RB Leipzig am gestrigen Samstag im ‚Aktuellen Sportstudio‘ des ‚ZDF‘. „Fakt ist, dass ich Stand heute mit keinem anderen Verein gesprochen habe, außer, dass ich einmal einen losen Kontakt zum FC Bayern München hatte“, schildert Hasenhüttl, dass es im Januar ein Telefongespräch gab.
Ein Engagement in München kam aber nicht infrage. Der 50-Jährige begründet: „Ich habe gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich für den FC Bayern eine 1A-Lösung bin, weil mir die internationale Erfahrung fehlt.“
Vertragsverlängerung oder Abschied?
Hasenhüttl wollte sich stattdessen voll auf seine Aufgabe in Leipzig fokussieren: „Ich habe immer nur eines im Sinne gehabt, dass ich diesen Verein, für den ich jetzt arbeite, weiter nach vorne bringe.“ Nach dem 4:1-Sieg über den VfL Wolfsburg hat RB noch rechnerische Chancen auf die Champions League. Aber auch das Verpassen der Europa League ist noch möglich.
„Und ich habe gesagt, dass ich jetzt weiß, dass wir eine Perspektive haben mit der Mannschaft. Und sobald ich das weiß, werde ich signalisieren, dass ich länger als 2019 bleiben will“, sagt Hasenhüttl über seinen in einem Jahr auslaufenden Vertrag.
Gespräche mit Sportdirektor Ralf Rangnick soll es nach der Saison geben. Der betonte in der Vergangenheit, nicht mit einem Trainer in die neue Saison gehen zu wollen, dessen Kontrakt nur noch ein Jahr läuft. Die Vorzeichen sind also klar: Vertragsverlängerung oder Abschied.
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