Ligue 1

Ballon d'Or: Fragwürdige Abstimmungen bei Messi-Erfolg

Am Montag bekam Lionel Messi seinen siebten Ballon d'Or verliehen. Nun wurden die Stimmen der wahlberechtigten Journalisten veröffentlicht.

von Dominik Schneider - Quelle: France Football
2 min.
Lionel Messi (r.) präsentiert seinen siebten Ballon d'Or @Maxppp

Zum siebten Mal erhielt Lionel Messi den Ballon d’Or für seine herausragenden Leistungen. Die diesjährige Wahl rief allerdings einige kritische Stimmen hervor, die in Robert Lewandowski den verdienten Sieger sahen. Ausrichter ‚France Football‘ veröffentlichte nun die Stimmen der Journalisten, die für den Ausgang der Wahl verantwortlich sind.

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Nur knapp scheiterte Lewandowski bei der Wahl an Messi. Der Argentinier konnte am Ende 613 Punkte einheimsen, während der Torjäger des FC Bayern mit 580 Punkten auf Rang zwei landete. Dass die beiden Angreifer überall auf der Welt in gleichem Maß Anerkennung erhalten, ist damit aber nicht gesagt. Einige Journalisten wählten Lewandowski nicht einmal unter die besten fünf Spieler und ließen dem Polen somit keine Punkte zukommen.

Insgesamt 27 Journalisten verweigerten dem Stürmer des deutschen Rekordmeisters Zähler im Duell mit Messi. Vor allem in Südamerika wurde die Wahl so zugunsten des Ballvirtuosen von Paris St. Germain beeinflusst. Zum Beispiel wählte der argentinische Wahlberechtigte hinter Messi Karim Benzema, Cristiano Ronaldo, Luis Suárez und Pedri als beste Spieler der Saison.

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Punkte für Bonucci, Foden und co.

In einigen Ländern schenkten Journalisten Spielern Punkte, die die meisten Beobachter wohl nicht ganz oben auf dem Zettel hatten. Zweifelsfrei hatte auch Mason Mount vom FC Chelsea eine starke Saison hinter sich. In Usbekistan sah man den Engländer aber tatsächlich als zweitbesten Spieler des Jahres hinter Kylian Mbappé. Messi erreichte hier nur Rang drei vor Giorgio Chiellini und Kevin de Bruyne.

Erwähnenswert war auch der fünfte Platz für Leonardo Bonucci in der Türkei. Dort fand wiederum Messi keine Erwähnung in den Top fünf. In Albanien reichte es für Bonucci sogar für Rang vier. Gerard Moreno vom FC Villarreal taucht bei der Stimmvergabe nur einmal auf. Der spanische Angreifer ergatterte Rang fünf in der Auswahl des japanischen Journalisten.

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Phil Foden von Manchester City steht in Bhutan ganz hoch im Kurs. Der hochtalentierte Mittelfeldspieler aus Pep Guardiolas Starensemble wurde vom östlichen Rand des Himalayas mit Punkten für den vierten Platz belohnt. Messi oder Lewandowski sucht man dort in der Top fünf allerdings vergebens.

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