Ausstiegsklausel bei Abstieg: Das ist der Preis für Drmic

von Lukas Heimbach
1 min.
1. FC Nürnberg Josip Drmic @Maxppp

Der 1. FC Nürnberg befindet sich mitten im Abstiegskampf. Gegen den VfB Stuttgart gab es am gestrigen Mittwochabend einen immens wichtigen Dreier. Die Lebensversicherung des FCN heißt Josip Drmic, der bei einem Abstieg wohl weg sein dürfte – denn dann besitzt der Shootingstar eine Ausstiegsklausel.

Der 1. FC Nürnberg hat den Sturzflug in Richtung Liga zwei vorerst gestoppt. Dank eines 2:0-Siegs im Abstiegskrimi gegen den VfB Stuttgart können sich die Gemüter im Frankenland zumindest kurzweilig regenerieren. Gefeierter Held auf Seiten der Nürnberger war einmal mehr Sommertransfer Josip Drmic, der den FCN mit seinen Saisontoren 14 und 15 aus den Abstiegsrängen schoss. Ohne die Tore ihres Schweizers Shootingstars wäre die Pille für den ‚Glubb‘ im Abstiegskampf wohl schon geschluckt. Aber wie es im Fußball nun einmal ungeschriebenes Gesetz ist, dauert es nicht lange, bis derartige Leistungen größere Klubs ans Tor klopfen lassen. Dabei hängt ein Verbleib des 21-jährigen Top-Torjägers in Nürnberg vor allem vom Saisonausgang ab.

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Wenn wir absteigen, wird er wechseln“, macht sich Sportvorstand Martin Bader im ‚kicker‘ keine Illusionen. In diesem Fall müssten die Interessenten festgeschriebene fünf Millionen Euro auf den Tisch legen. Dann könnte Drmic aus seinem bis 2017 datierten Vertrag vorzeitig ausscheiden. Bleibt der ‚Club‘ im Oberhaus, gibt es keine Ausstiegsklausel. „Dann setzen wir uns zusammen“, sagt der 46-Jährige weiter, „schließlich haben auch wir eine Menge zu bieten.“ In Nürnberg hofft man, den Youngster noch mindestens ein Jahr halten zu können. Führt man sich die große Verantwortung vor Augen, die der 21-Jährige in seiner ersten Saison in der Bundesliga trägt, hat er seine Zukunft mit seinen Toren selbst auf dem Fuß.

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Zuletzt wurde immer wieder das Interesse zahlreicher Vereine kolportiert – darunter auch einige Top-Klubs. Aber egal ob Hertha BSC, Bayer Leverkusen oder der FC Arsenal: Laut dem Fachblatt liegen in Nürnberg bislang keine offiziellen Anfragen für den Schweizer Nationalspieler vor.

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