Mit einem Traumtor und unter großer Mithilfe von Loris Karius entschied Gareth Bale das Champions League-Finale zugunsten von Real Madrid. Seine Zukunft bei den Königlichen ist aber offen. Zieht es den Waliser zum FC Bayern?
„Ich muss jede Woche spielen. Das war in dieser Saison nicht so. Ich war zwar fünf oder sechs Wochen verletzt, seitdem bin ich aber fit. Ich muss mich im Sommer mit meinem Agenten zusammensetzen und mich unterhalten.“ Gareth Bales Aussagen nach dem Champions League-Finale lassen wenig Raum für Spekulation: Ein Wechsel im Sommer ist eine ernsthafte Option für den schussgewaltigen und temporeichen Linksfuß.
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Der englische ‚Telegraph‘ bringt zwei mögliche Abnehmer ins Spiel. Manchester United und der FC Bayern seien die beiden „wahrscheinlichsten Ziele“, sollte Bale seine Zelte bei Real Madrid abbrechen. Die Münchner sollen eine „faszinierende Möglichkeit“ für den 28-Jährige sein, berichtet der ‚Telegraph‘ unter Berufung auf das Umfeld des Spielers.
Im Interview mit der ‚Sport Bild‘ sagte Bale Ende April: „Im Fußball kannst du niemals nie sagen. Im Moment spiele ich Fußball in Madrid und genieße es. Der FC Bayern hat eine fantastische Mannschaft und war auch in der Vergangenheit schon immer einer der erfolgreichsten Vereine Europas. Mit diesem Klub in Verbindung gebracht zu werden, ist für jeden eine Ehre.“
FT-Meinung
Bale besitzt bei Real einen Vertrag bis 2022, kostet eine gewaltige Ablöse und schnürt sich nicht für den Mindestlohn die Schuhe. Sollte es aber tatsächlich die Möglichkeit geben, einen Spieler der Marke Bale zu verpflichten, muss man sich beim FC Bayern mit dieser Option befassen. Zumal die Flügel ohnehin spätestens in einem Jahr aufgefrischt werden, wenn die Verträge von Ribéry und Robben enden. Finanziell müssten die Münchner aber über ihren Schatten springen und vereinsinterne Rekorde pulverisieren. Dagegen sträubt sich bislang vor allem Präsident Uli Hoeneß. Stand jetzt ist ein Bale-Transfer noch in sehr weiter Ferne.
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