FC Bayern: Rummenigge glaubt nicht an Martínez-Transfer
40 Millionen Euro Ablöse soll Javi Martínez kosten. Karl-Heinz Rummenigge glaubt nicht daran, dass sich Athletic Bilbao noch einmal bewegt. Entsprechend gering ordnet der Vorstandsboss des FC Bayern die Chancen auf den Königstransfer ein.

Wenn zwei Konfliktparteien keinen Deut von ihren Positionen abrücken, ist es meist schwierig, einen Kompromiss zu finden. Als bestes Beispiel dient momentan die Personalie Javi Martínez. Josu Urrutia, Präsident von Athletic Bilbao, fordert die vertraglich fixierten 40 Millionen Euro Ablöse für den defensiven Mittelfeldspieler. Ein Entgegenkommen hat der FC Bayern München nicht zu erwarten.
„Ich bin da nicht optimistisch, da bin ich ganz ehrlich“, sieht Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge die Chancen in der ‚tz‘ eher bescheiden. Aber auch Barça sei nicht gewillt, die 40 Millionen auf den Tisch zu legen: „Es gibt keinen Verein in Europa, der bereit ist, diesen Preis zu zahlen. Ich pflege ein gutes Verhältnis zu Barcelona, auch Barcelona ist nicht bereit, bei dieser Größenordnung einzusteigen.“
Derweil hat Jupp Heynckes die Hoffnungen auf seinen Wunschspieler noch nicht begraben. „Es ist ja bekannt, dass wir Javi Martinez wollen. Wir planen nach wie vor mit ihm“, ließ der Trainer des FC Bayern am gestrigen Montag wissen. Die vermeintliche Absage des Spielers, der in den spanischen Medien versichert hatte, seinen Vertrag in Bilbao erfüllen zu wollen, bewertet Heynckes nicht über. „Man muss seine Aussage richtig einordnen – vor allem, wenn man weiß, was er bei Bilbao spielt“, so der 66-Jährige mit Blick darauf, dass Martínez bei den Basken in der vergangenen Spielzeit auf der ungeliebten Innenverteidiger-Position zum Einsatz kam.
Letztlich hängt die Entscheidung also von der Kompromissbereitschaft der beiden Klubs ab. Und die scheint nach aktuellem Stand nicht in Sichtweite.
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