Hannover: Wölfe baggern an Diouf

von Jan Lünenschloß
1 min.
Hannover 96 Mame Biram Diouf @Maxppp

Schon seit Monaten ranken sich Gerüchte um den Abgang von Mame Diouf. Der Stürmer von Hannover 96 wird allen voran mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Mit dem VfL Wolfsburg meldet ein weiterer Klub Interesse am torgefährlichen Senegalesen an.

Die aktuelle Schwächephase von Mame Diouf geht einher mit der sportlichen Talfahrt seines Klubs Hannover 96. Von einem ernsthaften Aspiranten auf den internationalen Wettbewerb fiel das Team von Trainer Mirko Slomka auf den elften Tabellenplatz zurück. Ein Grund scheint schnell gefunden: Diouf trifft nicht mehr. Seit fünf Spieltagen wartet der Angreifer auf ein Erfolgserlebnis. Trotz der Flaute steigt neben Borussia Dortmund ein weiterer Klub in den Poker um den 25-Jährigen ein.

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Auch der VfL Wolfsburg signalisiert Interesse an der Verpflichtung des Senegalesen. Laut der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ haben die Niedersachsen bereits offiziell bei Hannover angefragt, um die Möglichkeit des Transfers auszuloten. „Wir werden weitere Neuzugänge präsentieren. Das ist klar“, stellt Sportdirektor Klaus Allofs in Aussicht.

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Vorteil für die ‚Wölfe‘: Diouf zögert bislang, seinen 2014 auslaufenden Kontrakt bei den ‚Roten‘ vorzeitig auszuweiten. „Die Gespräche haben gezeigt, dass es keine schnelle Vertragsverlängerung geben wird. Sie möchten den Markt sondieren. Den Eindruck kann man gewinnen“, vermutet 96-Präsident Martin Kind. Falls Diouf nicht verlängert, bietet sich den Niedersachsen im Sommer letztmalig die Möglichkeit, noch eine adäquate Ablöse für den Torjäger zu kassieren.

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Sowohl Wolfsburg als auch der BVB haben in finanzieller Hinsicht alle Trümpfe in der Hand. Beide Klubs könnten eine Ablösesumme auch im zweistelligen Millionenbereich stemmen und auch gehaltstechnisch dürften die Teams mehr anbieten, als Hannover zu zahlen im Stande wäre. Sportlich gesehen hat Dortmund die klar besten Karten. Während die ‚96er‘ und der VfL aller Vorausicht nach auf internationale Spiele verzichten müssen, winken bei ‚Schwarz-Gelb‘ Einsätze in der Champions League.

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