Dem SV Werder Bremen steht zur neuen Saison ein erneuter Umbruch ins Haus. Nach 14 Jahren verlässt Trainerurgestein Thomas Schaaf den Klub. Auch der Kader des Vereins bedarf einer Überholung. Die Offensive verstärken könnte ein ivorischer Nationalspieler.
Die am heutigen Mittwoch bekanntgegebene Trennung von Thomas Schaaf sorgt beim SV Werder Bremen für einigen Wirbel. Trotz aller Brisanz und der anlaufenden Suche nach einem geeigneten Nachfolger muss der Klub auch das Personal auf dem Rasen verstärken. Einen geeigneten Stürmer haben die Hanseaten offenbar in der Türkei entdeckt.
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Laut der hiesigen Zeitung ‚Sabah‘ buhlt Werder um Gérard Gohou vom türkischen Zweitligisten Kayseri Erciyesspor. Nicht zuletzt aufgrund der 19 Saisontore des 24-jährigen Angreifers steigt der Klub in die Süper Lig auf. Vorteil für die Hanseaten: Gohou ist im Sommer angesichts seines auslaufenden Vertrags ablösefrei zu haben. Allerdings droht dem SVW prominente Konkurrenz. „Vereine aus der Türkei sowie die russischen Klubs Spartak und ZSKA Moskau und Werder Bremen aus Deutschland haben ihn sich angesehen“, erklärt Gohous Berater Erk Toros.
Dabei scheint sich das Interesse der genannten Klubs zu intensivieren. „Offizielle der drei Vereine haben Gohous Auftritte über die Saison verfolgt. Treffen sind im Gange“, forciert Toros den Wechsel seines Schützlings, „ich erwarte, dass der Transfer in naher Zukunft über die Bühne geht.“ Für Werder würde der Wechsel Sinn machen. Die Zukunft von Leihgabe Nils Petersen ist nach wie vor ungeklärt und Joseph Akpala konnte bislang nicht überzeugen. Fraglich ist, ob Gohou den Sprung von der zweiten türkischen Spielklasse in die Bundesliga problemlos bewältigt.
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