60 Millionen: Zwei Neuzugänge für Arsenal im Anmarsch

Seit der schwerwiegenden Verletzung von Kapitän Per Mertesacker sowie des Ausfalls von Gabriel Paulista fahndet der FC Arsenal mit Hochdruck nach einem neuen Innenverteidger. Der Ligaauftakt gegen den FC Liverpool (3:4) ging gehörig in die Hose – vier Gegentore haben klar aufgezeigt, wo der Schuh drückt. Wunschkandidat ist seit längerem Shkodran Mustafi. Allein die Verhandlungen mit dem FC Valencia drohten zur Hängepartie zu werden. Alternativ wurde jüngst Chance Mbemba gehandelt. Es sieht jedoch danach, als könne sich der Kongolese weiter auf seine Aufgaben bei Newcastle United konzentrieren.

Denn nach Informationen des ‚Guardian‘ steht dem Transfer von Mustafi nicht mehr viel im Weg. Die britische Zeitung berichtet, dass sich die Londoner mit Valencia auf eine Ablösesumme von umgerechnet knapp 41 Millionen Euro geeinigt haben. Schon am heutigen Freitag werde Mustafi seinen Medizincheck auf der Insel absolvieren. Laut der BBC erhält der 24-Jährige einen Fünfjahresvertrag. Valencia steht dem Vernehmen nach kurz vor der Verpflichtung des Brasilianers Sidnei (Deportivo La Coruña), der die Lücke im Abwehrzentrum schließen könnte.

Doch nicht nur der deutsche Weltmeister mit albanischen Wurzeln soll in Kürze bei Arsenal einen Vertrag unterschreiben. Der Wechsel von Deportivo La Coruñas Lucas Pérez ist wohl ebenfalls nur noch Formsache. Der 27-jährige Spanier ist die Lösung der langandauernden Stürmersuche im Emirates, soll wie Mustafi in Kürze den Medizincheck ablegen. Absagen hatte es zuvor unter anderem von den Leicester City-Profis Jamie Vardy und Riyad Mahrez gegeben, Alexandre Lacazette vermochte Wenger auch nicht unter seine Fittiche zu nehmen.

Gehen die angestrebten Deals über die Bühne, steigen die Transferausgaben des AFC in diesem Sommer damit auf insgesamt 112 Millionen Euro – teuerster Neuzugang im Team von Wenger ist bislang Granit Xhaka. Der Schweizer wechselte für 45 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach zu Arsenal.