Bundesliga

Alaba-Poker: Keine Einigung in Sicht – Abschied bis Anfang Oktober?

In Lissabon schien für den FC Bayern alles möglich: Champions League-Sieg, Triple und am besten noch die Verlängerung mit David Alaba. Der damals demonstrierte Optimismus der Bayern-Führung kam aber zu früh. Von einer Einigung zwischen beiden Parteien kann nach wie vor nicht die Rede sein.

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
1 min.
David Alaba ist Bayerns Abwehrchef @Maxppp

„Bei Alaba bin ich durchaus vorsichtig optimistisch”, ließ Karl-Heinz Rummenigge rund um das Treffen zwischen Alaba-Vater und Berater Georg, Unterhändler Pini Zahavi und Sportdirektor Hasan Salihamidzic im Spieler-Hotel der Bayern wissen. Das Treffen am 14. August soll in der Tat sehr harmonisch verlaufen sein, erfolgreich war es aber nicht.

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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, ist man von einer Einigung nach wie vor sehr weit entfernt. Das derzeitige Angebot beläuft sich auf ein Grundgehalt von elf Millionen Euro plus sechs Millionen Euro in erfolgsabhängigen Bonuszahlungen. Derzeit streicht der Österreicher bis zu 15 Millionen Euro ein. Eine Gehaltserhöhung von zwei Millionen ist dem 28-Jährige deutlich zu wenig.

Alaba will zu den Topverdienern aufsteigen

Alaba will mindestens bis zu 20 Millionen Euro verdienen und damit in die Sphären der bayrischen Topverdiener um Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller aufsteigen. Die Alaba-Seite argumentiert, dass für den Verteidiger niemals eine Ablöse bezahlt werden musste und er dem Klub seit zwölf Jahren loyal ist.

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Sollte es allerdings zu keiner Einigung kommen, könnte noch bis Anfang Oktober eine Trennung anstehen. Alaba soll klargestellt haben, dass wenn seine Forderung nicht erfüllt werden, er nicht noch eine Spielzeit in München bleiben möchte. Bei einem etwaigen Wechsel könnte er ein zweistelliges Millionen-Handgeld einstreichen und seine Gehaltswünsche würde ein anderer Verein sicher gerne erfüllen. Ein Termin für ein weiteres Treffen wurde bislang noch nicht ausgemacht.

Spanisches Talent für hinten rechts

Mit Jérôme Boateng, dessen Vertrag ebenfalls 2021 ausläuft und mit dem die Klub-Führung nach wie vor nicht verlängern möchte, würde Hansi Flick seine Triple-Innenverteidigung verlieren. Unabhängig davon fahndet der Rekordmeister nach einem Rechtsverteidiger als Alternative zu Benjamin Pavard. Da die Verhandlungen um Sergiño Dest von Ajax Amsterdam in puncto Ablöse stocken, sollen die Bayern ein spanisches Talent auf dem Zettel haben.

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