M’gladbach: Warum Hans Meyer Reus nicht wollte
Mehr als 17 Millionen Euro nahm Borussia Mönchengladbach ein, als Marco Reus zum BVB wechselte. Drei Jahre zuvor war der heutige Nationalspieler nicht mehr als ein Geheimtipp. Wäre es nach Hans Meyer gegangen, hätte Borussia Mönchengladbach wohl auf den Kauf des flinken Offensivspielers verzichtet.

Nach drei Jahren bei Borussia Mönchengladbach war Marco Reus nicht mehr zu halten. Der damalige Deutsche Meister Borussia Dortmund kam und verpflichtete den Rechtsfuß für rund 17 Millionen Euro. Ein gutes Geschäft für die ‚Fohlen‘, die Reus für 800.000 Euro von Rot-Weiß Ahlen geholt hatten.
Den Transfer hatte Max Eberl schon während der Saison 2008/09 eingefädelt. Der damalige Gladbach-Coach Hans Meyer war aber nicht allzu glücklich über die Entscheidung, knapp eine Million Euro in den zum damaligen Zeitpunkt noch nicht fertig ausgebildeten Reus zu investieren.
„Ich weiß noch, wie Hans Meyer vor der Verpflichtung von Marco Reus mich gefragt hat: Max, meinst du nicht, dass 800.000 Euro für einen Zweitliga-Spieler, der gerade mal drei Tore geschossen hat, nicht ein bisschen viel Geld ist?“, plaudert Eberl gegenüber dem Fußballmagazin ‚11 Freunde‘ aus dem Nähkästchen.
Dass Reus jeden Cent doppelt und dreifach wert war, konnte Meyer dann nicht mehr in der täglichen Arbeit auf dem Trainigsplatz erleben. Zum Ende der Saison 2008/09 beendete das heutige Präsidiumsmitglied der Borussia seine Tätigkeit als ‚Fohlen‘-Coach. Manager Eberl wird froh gewesen sein, dass er damals nicht auf Meyers Worte gehört hat.
Weitere Infos