FC Bayern: Hernández sorgt für Kopfschütteln

Sobald der Wechsel zu Paris St. Germain zu Papier gebracht ist, wird das Thema Lucas Hernández (27) beim FC Bayern schnell abgehakt sein. Souverän hat man an der Säbener Straße den Wechselwunsch des Abwehrspielers hingenommen – wenn auch nicht unbedingt verständnisvoll.

Einem Bericht von ‚Sport1‘ zufolge sind die Münchner Bosse enttäuscht von Hernández. Man habe „mehr Dankbarkeit und Identifikation mit dem Klub“ erwartet, so der TV-Sender. Richtig ist: Trotz aller Verletzungssorgen hatte der Franzose ein hohes Standing im Klub und sollte mit einem neuen Vertrag belohnt werden.

Falsches Spiel

Alles deutete auf eine vorzeitige Verlängerung hin – bis PSG auf den Plan trat. Pikant: Hernández hatte den Parisern bereits zugesagt, als noch Verhandlungen mit Bayern liefen (FT berichtete exklusiv). Nicht gerade die feine englische Art. Auch das registrierten Verantwortliche des Rekordmeisters.

Auf Münchner Seite habe man in Anbetracht der Umstände schnell abgewunken und von weiteren Überzeugungsversuchen abgesehen. Nun steht der Transfer zu PSG kurz vor der Verkündung. Bayern kassiert eine Ablöse von 45 Millionen Euro, die mit Boni noch anwachsen kann.