Spektakuläres Bundesliga-Spitzenspiel: Die Neuzugänge im Check

von Die Redaktion
2 min.
Harry Kane @Maxppp

Insgesamt sieben Neuzugange standen beim Bundesliga-Spitzenspiel auf dem Platz. FT hat ihre Leistungen bewertet.

FC Bayern

Konrad Laimer: Nachdem er vor zwei Wochen gegen Borussia Mönchengladbach nach der Halbezeitpause für Noussair Mazraoui eingewechselt wurde, durfte Laimer nun von Beginn an als Rechtsverteidiger ran. Der Neuzugang von RB Leipzig scheint den Marokkaner hinten rechts endgültig verdrängt zu haben. Gegen Leverkusen startete Laimer engagiert und schaltete sich immer wieder nach vorne mit ein. Als Bayern nach starker Anfangsphase etwas den Faden verlor, ging auch sein Offensivdrang verloren. Defensiv bis zu seiner Auswechslung in der 85. Minute solide.

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Min-jae Kim: Der Südkoreaner wackelte phasenweise defensiv so wie der Rest der Mannschaft, war aber im Vergleich zu seinem Nebenmann Dayot Upamecano aber klar der bessere der beiden Bayern-Innenverteidiger. Verhinderte eine Riesenchance, als er sich nach kurzem Antritt reaktionsschnell in einen Schuss von Victor Boniface warf. Hat seinen Platz im Abwehrzentrum wohl zementiert.

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Harry Kane: Der Bundesliga-Rekordtransfer schien die Bayern bereits früh auf die Siegerstraße gebracht zu haben, als er nach sieben Minuten per Kopf traf. Im weiteren Spielverlauf holte sich der Stürmer in gewohnter Kane-Manier die Bälle tief ab und nahm aktiv am Kombinationsspiel des Teams teil. Von seinen Hintermännern wurde der Engländer aber nur selten gut in Szene gesetzt. Als es nach 57 Minuten soweit war, vergab Kane gegen einen grandios reagierenden Lukas Hradecky. Eine unterm Strich gute, aber nicht überragende Leistung des 100-Millionen-Manns.

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Bayer Leverkusen

Alejandro Grimaldo: Nicht nur wegen seines Traumtors zum zwischenzeitlichen 1:1 war der spanische Linksverteidiger einer der besten Spieler auf dem Platz. Defensiv bissig und offensiv mit wichtigen Akzenten. Beeindruckend war zudem, mit welcher Souveränität der Neuzugang schon jetzt die anspruchsvolle Schlüsselrolle ausfüllt, die Trainer Xabi Alonso ihm zuteilt: Immer wieder bewegte sich Grimaldo von der Außenbahn in zentrale Räume, um dort den Spielaufbau des Teams mitzugestalten und die Passmaschinerie am Laufen zu halten.

Granit Xhaka: Der neue Mittefeld-Lenker der Werkself erwischte schon bessere Tage im Bayer-Dress. In der Anfangsphase schaffte er es nicht, Struktur in das Spiel der Mannschaft zu bringen, beim ersten Tor verlor er zudem Kane aus den Augen. Kämpfte sich aber in die Partie und erreichte dann sein gewohntes Niveau.

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Jonas Hofmann: Auch Hofmann zeigte schon bessere Leistungen. Der häufig so abgeklärt und souverän agierende Offensivspieler streute in München ungewöhnlich viele Fehler ein. In der Nachspielzeit war er es dann aber, der den vieldiskutierten, doch vertretbaren Elfmeter herausholte, der letztendlich den 2:2-Endstand besorgen sollte.

Victor Boniface: Bayers Naturgewalt im Sturm stellte Dayot Upamecano immer wieder vor Probleme und hatte mehrere große Chancen auf dem Fuß. Wenngleich Boniface im Abschluss glücklos blieb, zeigte sich erneut, wie wichtig der nigerianische Neuzugang für das Offensivspiel der Werkself ist.

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