Meunier über Winter-Wechsel: „Barça wollte mich mit einer Kaufoption ausleihen“

von Georg Kreul - Quelle: Het Laatste Nieuws
2 min.
Thomas Meunier im Duell mit Bochums Christopher Antwi-Adjei @Maxppp

Als der FC Barcelona im Januar-Transferfenster nach einer Verstärkung für die rechte Abwehrseite suchte, war auch der Name von Thomas Meunier am Camp Nou ein großes Thema. Nun hat der Belgier über die konkreten Avancen der Katalanen gesprochen.

Der FC Barcelona war im Januar sehr bemüht, Thomas Meunier von Borussia Dortmund zu verpflichten. Gegenüber den ‚Het Laatste Nieuws‘ blickt der 30-Jährige auf die Avancen der Katalanen zurück: „Barcelona war auf der Suche nach einem verlässlichen Rechtsverteidiger, der körperlich stark und komplett ist. Zudem soll er in der Lage sein, bei Standards gefährlich zu werden und angesichts der finanziellen Situation zu einem akzeptablen Preis zu haben sein. Ich habe dieses Profil (…) erfüllt. Das habe ich auch in dieser Saison bewiesen.“

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Und weiter: „Ich war auch überrascht, als Jordi Cruyff (Berater des Managements bei Barça, Anm. d. Red.) mich anrief. Er erklärte den Plan. Barça wollte mich mit einer Kaufoption ausleihen oder mich direkt verpflichten. Dortmund ist schon ein großer Verein, aber Barça – das ist einzigartig. Genau wie es Real, Bayern und United auf ihre Weise sind. Im Prinzip sagt man zu solchen Klubs nicht nein.“

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BVB blockt ab

Doch die Borussia hatte ebenfalls ein Wörtchen mitzureden. Aufgrund der Personalsituation auf der rechten Abwehrseite hätten die Schwarz-Gelben die Dauerbaustelle im Kader noch weiter vergrößert. „Als Dortmund mich wegen des Angebots aus Barcelona anrief, hieß es sofort: ‚Sorry, du kannst nicht gehen.‘ Mental war es nicht einfach. Aber ich verstehe Dortmund, es war knapp eine Woche vor Ende des Transfermarkts.“

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„Vielleicht hätte Dortmund ‚ja‘ gesagt, wenn es ein 50-Millionen-Euro-Angebot gewesen wäre, aber das war unrealistisch“, gesteht Meunier ein, „der Anruf aus Barcelona kam auch wirklich aus heiterem Himmel, sodass Dortmund nicht mehr genug Zeit hatte, einen Ersatz für mich zu finden.“

Trotz des gescheiterten Wechsels ins Camp Nou ist der 30-Jährige mit sich im Reinen: „Ich sehe das Interesse von Barcelona vor allem als ein fantastisches Kompliment. Es beweist, dass das, was ich in Dortmund zeige, gut ist. Und es sorgt für noch mehr Begeisterung und Motivation. Außerdem war es nie meine Absicht, Dortmund bereits zu verlassen. Ich mag es hier.“ Bis 2024 ist der Belgier noch an den BVB gebunden.

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