Der FC Bayern hat sich angesichts der Pandemie einen Sparzwang auferlegt. Das wirkt sich auf die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Transfermarkt aus. Möglich, dass der deutsche Primus zu Lösungen greifen muss, von denen man nicht völlig überzeugt ist.
Nach David Alaba (29, Real Madrid) und Jérôme Boateng (33, Olympique Lyon) im vergangenen Sommer wird mit Niklas Süle (26, Borussia Dortmund) am Saisonende der nächste Innenverteidiger den FC Bayern ablösefrei verlassen. Ersatz muss her – und das am besten ebenfalls zum Nulltarif.
Doch es scheint, als könnten die Bayern aktuell nicht mal für Spieler mit auslaufendem Vertrag ernsthaft mitbieten. Bei Andreas Christensen (25, FC Chelsea) wurde der Gehaltsvorschlag des FCB wohl vom FC Barcelona überboten. Christensens Teamkollege Antonio Rüdiger (28) will sogar noch mehr verdienen.
Ginter am liebsten nach München?
Deutlich günstiger im Unterhalt wäre ein anderer deutscher Nationalspieler. Matthias Ginter (27) sucht nach fünf Jahren bei Borussia Mönchengladbach eine neue Herausforderung. Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ favorisiert der Rechtsfuß dabei sogar ein Engagement in München.
Aber: Nicht alle Entscheidungsträger des Rekordmeisters sollen von Ginter überzeugt sein. Das berichtet die ‚Sport Bild‘ in ihrer heutigen Ausgabe erneut. Das wiederum gelte auch für Nico Schlotterbeck (22), für den obendrein noch eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro an den SC Freiburg fließen müsste.
Plan B mit Pavard
Es bleibt noch eine Menge Zeit, bis der Süle-Ersatz gefunden sein muss. Möglich scheint auch, dass Benjamin Pavard (25) künftig ausschließlich als Innenverteidiger eingeplant und somit ein neuer, offensivstarker Rechtsverteidiger verpflichtet wird. Aber auch in diesem Fall werden die Kennzahlen eines Transfers entscheidend sein.
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