Aktualität abgekühlt Bundesliga FT-Kurve

Der günstigere Hakimi: Bayern darf sich auf Mazraoui freuen

von Dominik Schneider
2 min.
Noussair Mazraoui steht vor einem Wechsel zum FC Bayern @Maxppp

Noussair Mazraoui steht übereinstimmenden Berichten zufolge beim FC Bayern im Wort. Die Münchner setzen sich somit gegen den FC Barcelona durch und wollen mit dem Transfer eine langandauernde Unwucht im Kader endlich ausgleichen.

Der FC Bayern steht kurz vor der Verpflichtung von Ryan Gravenberch (19) und Noussair Mazraoui (24). Die beiden Stammkräfte von Ajax Amsterdam werden aller Voraussicht nach in der kommenden Saison für den deutschen Rekordmeister auflaufen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Vor allem die Mazraoui-Verpflichtung könnte den Verantwortlichen in Sachen Kaderplanung künftig einiges an Kopfschmerzen ersparen. Rechts hinten drückt der Schuh bei den Bayern bereits eine ganze Weile. Joshua Kimmich, Niklas Süle und Benjamin Pavard sind lediglich Notlösungen auf dieser Position. Josip Stanisic zeigt gute Ansätze, bleibt Topleistungen auf allerhöchstem Niveau aber noch schuldig.

Lese-Tipp Bayerns Trainersuche: Heiße Spur zu Rangnick

Nach der Verpflichtung von Bouna Sarr, die sich als Flop entpuppte, hofft man bei Mazraoui auf einen Spieler, der die Kaderlücke dauerhaft schließen kann. In Amsterdam liefert der marokkanische Nationalspieler Woche für Woche gute Leistungen ab – Ähnliches wünschen sich Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic von Mazraoui auch in der Bundesliga.

Unter der Anzeige geht's weiter

Trumpf: Offensivpower

Der schlaksig anmutende Außenverteidiger bringt vor allem einen gesunden Offensivdrang mit. Ähnlich wie Alphonso Davies (21) auf Bayerns linker Seite findet sich Mazraoui auf rechts gerne in der gegnerischen Hälfte wieder. Das spiegeln auch seine fünf Tore und vier Assists aus Eredivisie und Champions League in der laufenden Saison wider.

Parallelen zu Achraf Hakimi sind zu erkennen. Der Rechtsverteidiger von Paris St. Germain stand ebenfalls auf der Liste der Bayern, am Ende konnten oder wollten die Münchner sich aber nicht auf ein Wettbieten mit dem französischen Edelklub einlassen. Für Mazraoui wird keine Ablöse fließen, der Vertrag des Protegés von Star-Berater Mino Raiola läuft nach der Saison aus.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der Wille, sich in die Angriffssequenzen seines Teams einzuschalten, bringt Mazraoui immer wieder in gute Positionen, um dem Gegner wehzutun. Er weiß seine Mitspieler in Szene zu setzen, strahlt aber auch selbst Torgefahr aus. Ein Attribut, das Pavard, der zumeist hinten rechts für Bayern verteidigt, zumeist abgeht.

Dominanz als Spielidee

Was den Wechsel von Ajax zu Bayern erleichtern kann, dürfte eine ähnliche Spielidee beider Klubs sein. So dominant wie Bayern in der Bundesliga auftritt, agiert auch Ajax in der Eredivisie. Das erlaubt es offensiven Außenverteidigern – sofern sie vorhanden sind – die Wege nach vorne mitzugehen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Doch auch in der Defensive hat Mazraoui seine Vorzüge. Bei all den Offensivqualitäten darf man dem 24-Jährigen definitiv auch ein gutes Timing in Zweikämpfen und Kopfballduellen attestieren. Die Gegenspieler in Deutschland werden ihn jedoch regelmäßig vor größere Herausforderungen stellen, als er es aus den Niederlanden gewohnt ist.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter