Infight zwischen Bellingham & Rüdiger | Fagioli vertickt Rolex-Uhren
Bei Real Madrid brodelt es vor dem Champions League-Rückspiel gegen den FC Arsenal gewaltig, zwei Streithähne geraten aneinander. In Italien kommen neue Details zu den Wettskandalen ans Licht. Die Presseschau am Dienstag.

Leg dich nicht mit Toni an
Real Madrid benötigt am morgigen Mittwoch (21 Uhr) gegen den FC Arsenal ein mittelschweres Wunder, um noch den Einzug ins Halbfinale der Champions League zu schaffen. Dass die Königlichen hoch motiviert sind, die 0:3-Hypothek aus dem Hinspiel noch aufzuholen, zeigen Bilder aus dem Training. Dabei ist Jude Bellingham (21) und Antonio Rüdiger (32) das Testosteron wohl etwas zu sehr zu Kopf gestiegen.
Auf einem Video ist zu sehen, wie die beiden beim Rondo aneinandergeraten. Rüdiger schubst Bellingham in die Mitte, der Engländer fällt sogar hin. Medienberichten zufolge soll Bellingham daraufhin Rüdiger beleidigt haben, Mitspieler mussten einschreiten. Es brodelt also bei den Königlichen, denen eine Saison ohne Meister- und Champions League-Titel droht.
Fagioli hat keine Ruhe
Nicolò Fagioli (24) will einfach wieder Fußball spielen. Der Italiener war in der vergangenen Saison für mehrere Monate gesperrt, da er in einen Wettskandal verwickelt war. Nun kommen neue Details zu seinem damaligen Vergehen ans Licht. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet, dass sich der zentrale Mittelfeldspieler insgesamt 587.000 Euro von 31 verschiedenen Personen, darunter auch viele Mitspieler, geliehen hatte.
In Nachrichten, die Fagioli an seinen damaligen Teamkollegen Gianmaria Zanandrea geschickt hatte und die der italienischen Zeitung vorliegen, erklärt Fagioli sein Vorhaben: „Kurz gesagt, wir kaufen Rolex-Uhren in diesem Mailänder Geschäft, für die viel weniger berechnet wird! Dann beginnt das Geschäft, sie weiterzuverkaufen, sobald wir ihnen das Geld geschickt haben und wir machen Gewinn.“ Der Plan ging letztlich nicht auf, mittlerweile wurde das Juweliergeschäft Elysium von der italienischen Justiz geschlossen.
All das gehört der Vergangenheit an, auch die Strafe hat Fagioli längst verbüßt. Deshalb wehrt er sich jetzt auch gegen die neu aufkommenden Berichte, die den Fall wieder in die Schlagzeilen bringen. „Ich habe eine dunkle Periode durchgemacht, ich war krank und das ist absolut keine Rechtfertigung. Aber wenn ich jetzt diese ganze Medienhysterie sehe, lässt es mich diese Geister wieder erleben. Ich habe einen Fehler gemacht, ich habe bezahlt, ohne jemanden außer mir und den Leuten neben mir zu verletzen. Und wie jeder Mensch, der Fehler macht und bezahlt, habe ich jedes Recht, aufzustehen und eine neue Chance zu bekommen.“
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