Leverkusen: Teurer Frimpong-Nachfolger im Visier
Nicht erst seit dem Abgang von Jeremie Frimpong zum FC Liverpool ist man in Leverkusen auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger. Die Suche nach passendem Ersatz läuft – ein Talent aus der portugiesischen Liga rückt dabei in den Fokus.

Nach dem Wechsel von Jeremie Frimpong zum FC Liverpool richtet sich der Blick von Bayer Leverkusen auf potenzielle Nachfolger. Für den niederländischen Flügelverteidiger kassieren die Rheinländer eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro. Dieses Geld soll nun clever in einen Nachfolger investiert werden.
Nach Informationen der portugiesischen Zeitung ‚Correio da Manhã‘ beschäftigt sich die Werkself intensiv mit Martim Fernandes vom FC Porto. Ein Transfer des 19-Jährigen könnte allerdings teuer werden. Das Arbeitspapier des Portugiesen läuft noch bis 2028 und ist mit einer Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro versehen. Ob sich Porto herunterhandeln ließe, ist fraglich.
Vereinspräsident André Villas-Boas hält große Stücke auf das Eigengewächs und erklärte zuletzt, dass man Fernandes nur ziehen lassen würde, wenn die volle Summe der Klausel bezahlt werde. Der Flügelverteidiger feierte in der abgelaufenen Saison seinen Durchbruch und kam in der portugiesischen Liga auf 25 Einsätze, in denen er sechs Vorlagen lieferte.

Fernandes ist ein moderner Außenverteidiger mit hohem Tempo, guter Technik und Offensivdrang – Qualitäten, die auch Frimpong über Jahre in Leverkusen auszeichneten. Neben dem Bundesligisten sollen auch der FC Arsenal, die SSC Neapel und Manchester City den vielversprechenden Nachwuchsspieler auf dem Zettel haben.
Klar ist: Nach dem Abgang von Frimpong steht Leverkusen unter Zugzwang, die rechte Seite qualitativ neu zu besetzen. Fernandes ist ein ambitionierter, aber teurer Kandidat.