Reaktion auf Transfersperre: Baumgart verspricht Köln-Verbleib

von Tristan Bernert - Quelle: Bild
2 min.
Steffen Baumgart ist seit Juli 2021 Trainer beim Effzeh @Maxppp

Nicht wenige haben sich Sorgen um die Zukunft von Steffen Baumgart beim 1. FC Köln gemacht, nachdem die FIFA den Klub mit einer Transfersperre belegte. Nun äußert sich der Trainer.

Der Schock sitzt nach wie vor tief beim 1. FC Köln. Vor zwei Tagen belegte die FIFA den Bundesligisten mit einer einjährigen Transfersperre. Für den Klub gleicht das Urteil einer Katastrophe, viele offene Fragen bereiten den Verantwortlichen Sorgen. Wird die Berufung von Erfolg gekrönt sein? Was passiert mit Leart Paqarada (28), dessen Verpflichtung eigentlich schon fix war? Droht jetzt eine Spielerflucht und was macht Trainer Steffen Baumgart?

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Zumindest die letzte Frage kann nun beantwortet werden. „Wer sich Sorgen um meine Zukunft macht – die liegt beim 1. FC Köln“, zitiert die ‚Bild‘ den Coach von der heutigen Pressekonferenz des FC, „ich habe hier einen Vertrag und möchte den gerne erfüllen.“ Bis 2024 ist Baumgart, der 2021 beim FC übernahm, noch gebunden.

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Der 51-Jährige weiter: „Oder hat irgendeiner das Gefühl, dass ich keinen Spaß mehr hier habe? Ich glaube nicht. Außerdem bin ich jemand, der es bis zum Ende durchzieht. Und jetzt versuche ich erstmal, meinen eigenen Job zu retten. Daher wäre es schön, wenn wir so schnell wie möglich punkten.“

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„Legen nicht alle Pläne auf Eis“

Baumgart wählt im Umgang mit der Krisensituation einen pragmatischen Ansatz: „Meine Aufgabe ist es, mit der Situation umzugehen. Die ist so, dass wir diese Sperre haben. Das bedeutet, dass wir gucken müssen, wie wir ins nächste Jahr gehen. Wir legen deshalb aber nicht alle Pläne auf Eis, sondern versuchen mit den Spielern, die wir auf der Liste haben, in die Gespräche zu gehen. Wir planen mit Neuzugängen und legen gegen das Urteil Einspruch ein.“

Parallel räumte der Trainer aber auch ein: „Ich habe das Urteil genauso bekommen wie alle anderen. Es hat uns alle überrascht und wir müssen jetzt erstmal damit umgehen. Dass ich davon nicht begeistert bin, kann sich jeder vorstellen.“ Wie die Mannschaft mit der Situation umgehen kann, wird sich am Sonntag ab 15:30 Uhr zeigen. Dann treffen die Kölner im Rheinderby auf Borussia Mönchengladbach.

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