La Liga

So schlagen sich die deutschen Auswanderer: Markus Steinhöfer (5)

Mesut Özil, Samit Khedira, Per Mertesacker oder auch Lukas Podolski – viele Deutsche sind bei ihren ausländischen Klubs wichtige Eckpfeiler. Die Spieler, die erst in diesem Sommer den Schritt in eine andere Liga wagten, müssen sich noch etablieren. FussballTransfers blickt auf den Stand der deutschen Legionäre.

von Jan Lünenschloß
1 min.
Betis Sevilla Markus Steinhöfer Maxppp

Markus Steinhöfer bestreitet einen für den deutschen Profifußballer ungewöhnlichen Karriereweg. In der Jugend des FC Bayern München ausgebildet, blieb dem Youngster der Sprung in den Profikader verwehrt. Bei Eintracht Frankfurt wollte sich der Rechtsfuß dann zunächst als Mittelfeldspieler in der Bundesliga durchsetzen, doch unter Michael Skibbe gelang es dem gebürtigen Weißenburger nie, sich einen Stammplatz bei den Adlern zu erkämpfen. „Michael Skibbe wollte mich nicht. Er sagte mir immer, dass ich gut trainiere. Am Ende habe ich aber nie gespielt. Deshalb musste und wollte ich mich verändern“, begründet Steinhöfer.

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Als der FC Basel Interesse signalisierte, sah er als Außenverteidiger seine Chance. In der Schweiz überzeugte Steinhöfer mit starken Defensivleistungen und seiner Schnelligkeit. Mit dem erfolgreichsten Klub des Landes erreichte der Deutsche in der abgelaufenen Spielzeit unter anderem das Europa League-Halbfinale: „Das lässt sich nicht mit Worten beschreiben. Man kann die Emotionen vielleicht mit den Champions-League-Erfolgen gegen Manchester und die Bayern aus der vergangenen Saison vergleichen.

Trotz aller Erfolge mit Basel wagte Steinhöfer nun den Sprung in die Primera División. Bei Betis Sevilla will sich der Verteidiger in einer der besten Ligen der Welt durchsetzen. „Ich werde versuchen, besser und schneller zu lernen, aber ich weiß, dass ich gut verteidigen kann“, gibt sich Steinhöfer kämpferisch.

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Für die Zukunft hat sich der ehemalige Frankfurter einiges vorgenommen: „Der Wechsel ist ein sehr großer Schritt in meinem Leben und in meiner fußballerischen Karriere.“ Bleibt abzuwarten, ob Steinhöfer in Sevilla an seine guten Leistungen beim FC Basel anknüpfen kann. In Spanien eingelebt hat er sich jedenfalls schon. „Ich bin glücklich Fußball zu spielen und mit meinem Leben“, so der Profi, der mit den Andalusiern erst in einer Woche in den Ligaalltag startet.

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