Kroos-Nachfolger: Guardiola linst Richtung Parc des Princes

von Lukas Heimbach
2 min.
Steht derzeit in Brasilien im Fokus: Toni Kroos @Maxppp

In einem fantastischen deutschen Kollektiv ragte Toni Kroos gegen Brasilien einmal mehr heraus. Nach der WM wird der 24-Jährige aller Voraussicht nach bei Real Madrid unterschreiben. Derweil beginnt für den FC Bayern die Suche nach adäquatem Ersatz.

Der historische 7:1-Sieg der Deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien am gestrigen Dienstagabend dürfte für die Verantwortlichen beim FC Bayern ein zweischneidiges Schwert sein. Einerseits erlebte man Historisches und freut sich für die zahlreichen Bayern-Profis und auch persönlich, andererseits sah man einen herausragenden, brillanten Toni Kroos. Schließlich kann sich der deutsche Rekordmeister über derartige Leistungen ab der kommenden Saison wohl nicht mehr freuen. Der 24-Jährige wechselt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu Real Madrid.

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Spielerisch ist der bevorstehende Abgang ein herber Verlust. Gerade für Trainer Pep Guardiola, der großen Wert auf die Dienste des Spielverlagerers legt und große Pläne mit ihm hatte, ist der Abgang ein herber Rückschlag. Nach der Verpflichtung von Juan Bernat wird gemutmaßt, David Alaba könnte die Position von Kroos einnehmen. Der österreichische Linksverteidiger kokettiert seit geraumer Zeit mit einem Positionswechsel ins zentrale Mittelfeld. Eine weitere mögliche Alternative schwappt aus Frankreich herüber.

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Nach Informationen der ‚L’Equipe‘ steht Marco Verratti von Paris St. Germain im Visier der Bayern. Demzufolge ist Guardiola ein bekennender Fan der Spielweise des italienischen Edeltechnikers. Ohnehin favorisiert der katalanische Lehrmeister eher kleinere, technisch beschlagene Fußballer wie Andres Iniesta, Lionel Messi oder Xavi. Der 21-jährige Verratti ist zudem trotz seiner 1,65 Meter sehr robust und verfügt am Ball über enorme Ruhe.

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Bei der WM in Brasilien war der Youngster einer der wenigen Lichtblicke der ansonsten überwiegend enttäuschenden ‚Squadra Azzurra‘. Trotz Vertrags bis 2018 liebäugelte der Italiener in der Vergangenheit immer wieder mit einem Wechsel. Vor allem Juventus Turin signalisierte Interesse an seinen Fertigkeiten. Erster Ansprechpartner des zentralen Mittelfeldspielers ist aber PSG. Am morgigen Donnerstag trifft sich sein Berater mit Verantwortlichen des französischen Meisters. Sein Gehalt soll demnach von 1,8 Millionen auf drei Millionen Euro angehoben werden.

Aktuell scheint in der Personalie Verratti alles offen. Fußballerisch wäre der Stratege der Hauptstädter sicherlich eine interessante Alternative für den FC Bayern.

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