HSV hat zwei Neuzugänge im Visier

von Matthias Rudolph
1 min.
Stefan de Vrij ist Thema an der Elbe @Maxppp

Dietmar Beiersdorfer will den Hamburger SV wieder in sichere Gefilde führen. Mit Hakan Calhanoglu haben die Hanseaten allerdings einen wichtigen Mosaikstein im Mittelfeld verloren. Bei der Suche nach Ersatz geht der Blick nach Nürnberg. Für die Abwehr steht ein WM-Teilnehmer auf dem Zettel.

Sein Start in der Bundesliga war wie im Märchen. In seinen ersten vier Spielen für den 1. FC Nürnberg erzielte Hiroshi Kiyotake einen Treffer und bereitete vier weitere mustergültig vor. FCN-Manager Martin Bader bekam Lob von allen Seiten, den Japaner für eine Million an den Valznerweiher geholt zu haben.

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Nach einer schwachen Saison zuletzt und nur einem Kurzeinsatz bei der WM ist der Nationalspieler mittlerweile nicht mehr ganz so gefragt. Beim Hamburger SV hat man jedoch nach wie vor eine hohe Meinung von Kiyotake. Der ‚Bild‘ zufolge will der Bundesliga-‚Dino‘ noch in diesem Sommer einen Versuch wagen, den 24-Jährigen an Bord zu holen. Der Abgang von Hakan Calhanoglu soll auf mehrere Schultern verteilt werden.

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In Nürnberg wäre man bei einem lukrativen Angebot durchaus gesprächsbereit. Bader sagt: „Wir haben nichts zu verschenken. Wenn der Spieler uns aber einen Interessenten bringt, werden wir uns das anhören.“ Dem Blatt zufolge läge die Schmerzgrenze bei rund fünf Millionen Euro. Dass der HSV eine solche Summe investieren kann, ist aber praktisch ausgeschlossen. Bewegt sich Nürnberg nicht, bleibt Kiyotake wohl beim ‚Club‘.

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Ein WM-Halbfinalist für die Abwehr?

Neben dem Mittelfeld wollen die Hanseaten auch im Abwehrverbund etwas machen. Laut Dieter Matz, HSV-Insider und Journalist vom ‚Hamburger Abendblatt‘ würde Beiersdorfer gerne Stefan de Vrij an Bord holen. Ob der Innenverteidiger von Feyenoord Rotterdam erschwinglich ist, bleibt aber unklar. Hoffnung macht die Tatsache, dass sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft.

Durch seine starken Leistungen bei der WM ist de Vrij aber in den Fokus etlicher Vereine gerückt. Sein Marktwert steigt von Partie zu Partie. Dass er der löchrigen Abwehr der Norddeutschen richtig gut tun würde, steht außer Frage. Womöglich macht Investor Klaus-Michael Kühne noch einmal das Portmonnaie auf.

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