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Bayers Wintertransfermarkt: Drei könnten gehen, zwei kommen

von Tristan Bernert - Quelle: kicker
2 min.
Lucas Nicolás Alario @Maxppp

Spätestens seit dem 2:1-Sieg beim FC Bayern ist Bayer Leverkusen in der Bundesliga wieder im Soll. Dennoch könnten auf dem Wintertransfermarkt einige Änderungen an der Werkself vorgenommen werden. Bis zu drei Spieler könnten gehen, zwei kommen.

Peter Bosz ist kein Freund von Rotation. Anstatt die volle Breite seines Kaders auszunutzen, setzt der Trainer von Bayer Leverkusen gerne auf sein Lieblingspersonal. Im Kader der Rheinländer führt das zu so mancher Frustration. Laut ‚kicker‘ könnten deshalb bis zu drei Spieler die Werkself im Winter verlassen.

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Drei mögliche Abschiede

Zum einen ist da Paulinho. Bei der Verpflichtung des brasilianischen Talents im Jahr 2018 war Bayer für einen potenziellen Transfercoup gefeiert worden. Zeigen durfte der 19-Jährige sein Können bisher nur selten. Schon im Sommer war eine Leihe im Gespräch, kam jedoch nicht zustande. Im Januar könnte nun Verpasstes nachgeholt werden, um Paulinho andernorts Spielpraxis zu gewähren.

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Solche will auch Aleksandar Dragovic, wenngleich aus anderen Gründen. „Ich brauche Spiele für die EM, ganz klar“, wird der österreichische Nationalspieler zitiert, „wir haben jetzt mit Leverkusen noch fünf Spiele. Die versuche ich, versuchen wir, positiv zu gestalten, und dann wird man sehen, was im Winter passiert.“ Ein potenzieller Abnehmer für den Innenverteidiger hat sich bisher noch nicht herauskristallisiert.

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Der dritte frustrierte Bayer-Spieler ist Lucas Alario. Der Argentinier hat es schwer, an Kevin Volland vorbeizukommen. Nur wenn dieser positionsfremd auf den Flügeln aufgeboten wird, darf der 27-Jährige in der ersten Elf auflaufen. Alario hat jedoch den Anspruch, Stammspieler zu sein. Folglich sei auch der achtfache Nationalspieler Kandidat für einen Wechsel. Da Bayer im Winter aber kaum gleichwertigen Ersatz bekommen kann, wird sich das Thema wohl bis zum Sommer hinziehen.

Zwei Neue im Anflug?

Apropos Ersatz: Auch auf Seite der Zugänge wird sich bei Bayer etwas tun. Mit Exequiel Palacios von River Plate sollen sich die Rheinländer bereits über einen Transfer einig sein. Wenngleich der argentinische Mittelfeldspieler in seiner Spielweise weder eine Kopie von Charles Aránguiz noch Kai Havertz ist, könnte der 21-Jährige als Vorgriff auf den drohenden Abgang des Duos verstanden werden.

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Im Fall eines Dragovic-Transfers könnte zudem ein neuer Innenverteidiger unters Bayer-Kreuz wechseln. Laut ‚kicker‘ sondieren die Leverkusener bereits den Markt. Vor wenigen Wochen machten in spanischen Medien Gerüchte um Jean-Clair Todibo vom FC Barcelona die Runde. Für den 19-Jährigen soll demnach eine Ablöse von zehn Millionen Euro samt Rückkaufklausel für Barça fällig werden. Zuletzt ist es aber wieder still um den Franzosen geworden.

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