Bellarabis Ausstiegsklausel: Top-Klubs in Vorfreude auf 2016

von Lukas Heimbach
1 min.
Verlängerte erst vergangenen Freitag bis 2020: Karim Bellarabi @Maxppp

2011 wechselte Karim Bellarabi nach einer überzeugenden Saison in Liga drei ablösefrei von Eintracht Braunschweig zu Bayer Leverkusen. Da sich der Deutsch-Marokkaner am Rhein nicht durchsetzen konnte, ging es via Leihe vorübergehend zurück zu den Niedersachsen. Beflügelt vom Vertrauen des neuen Trainers Roger Schmidt, dreht der Neu-Nationalspieler in dieser Saison voll auf. Trotz seiner Vertragsverlängerung muss Bayer fürchten, ihn 2016 für eine festgeschriebene Ablöse zu verlieren.

Ich habe besonders in der aktuellen Saison unter Trainer Roger Schmidt einen Riesenschritt in meiner Entwicklung gemacht. Unter seiner Anleitung und in seinem System bin ich ein viel besserer Spieler geworden. Ein solches Vertrauen wie das von Roger Schmidt habe ich noch nie genossen. Ich werde alles tun, um dies an ihn und an Bayer 04 Leverkusen zurückzuzahlen“, begründete Karim Bellarabi vergangenen Freitag seine Vertragsverlängerung bei Bayer Leverkusen bis 2020.

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Ende Dezember hatte sich sein Kontrakt schon aufgrund einer Option bis 2017 ausgedehnt. Vergangene Saison noch Leihspieler bei Absteiger Eintracht Braunschweig, avancierte der pfeilschnelle Flügelstürmer unter Roger Schmidt zum absoluten Leistungsträger bei den Rheinländern und Neu-Nationalspieler unter Jogi Löw. Vor der Ausweitung seines Kontraktes sollen bereits diverse Konkurrenten ein Auge auf den 24-Jährigen geworfen haben. Unter anderem der FC Bayern, Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg, aber auch die Premier League-Klubs Manchester United und der FC Arsenal wurden mit dem Bayer-Shootingstar in Verbindung gebracht. Für festgeschriebene sieben Millionen Euro hätten sie den vierfachen Nationalspieler vor seiner Verlängerung aus seinem Arbeitspapier herauskaufen können.

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Abgehakt dürfte das Kapitel Bellarabi für die Top-Klubs aber dennoch nicht sein. Denn wie der ‚Express‘ berichtet, sicherte sich der neunfache Bundesligatorschütze auch in seinem neuen Kontrakt eine Ausstiegsklausel. Für 15 Millionen Euro darf er Bayer demnach ab 2016 verlassen. Eine Summe, die den potenten Interessenten wohl nur marginal wehtun dürfte. Insbesondere wenn Bellarabi im Sommer 2016 eine starke EM in Frankreich spielen sollte, hätte der Deutsch-Marokkaner voraussichtlich die Qual der Wahl.

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