Bendtner unmittelbar vor Wechsel nach Wolfsburg

von Lukas Heimbach
1 min.
Nicklas Bendtner hat einen zweifelhaften Ruf @Maxppp

Álvaro Morata, Romelu Lukaku, Fernando Torres, Samuel Eto'o, Aleksandar Mitrovic und viele andere. Die Liste der gehandelten Stürmer beim VfL Wolfsburg ist lang und namhaft. In den vergangenen Tagen kristallisierte sich jedoch eine andere Lösung an. Namhaft ist diese zwar durchaus, wirklich zufriedenstellend wirkt sie allerdings nicht.

Wenn die Chancen größer sind als die Risiken, dann könnte es sein, dass wir etwas machen“, kommentierte VfL Wolfsburg-Manager Klaus Allofs zuletzt das mögliche Interesse der Niedersachsen an Nicklas Bendtner, „bei allem was wir machen, versuchen wir, gewissenhaft vorzugehen. Wir wägen ab, was sinnvoll ist und sind weiterhin dabei, alle Optionen zu prüfen.“ Wirklich überzeugt vom 26-jährigen Angreifer wirkt Allofs nicht. Die Verpflichtung des Dänen scheint ohnehin eher aus der Not geboren zu sein, nachdem der VfL sich eingestehen nuss, dass es für einen ganz großen Coup á la Álvaro Morata (Juventus Turin) oder Romelu Lukaku (FC Everton) noch nicht reicht. „Wir haben uns an das oberste Regal herangewagt. Das ist nun leer. Jetzt müssen wir ein bisschen weiter unten gucken“, erklärt der Manager weiter.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ steht das dänsiche ‚Enfant terrbile‘ nun unmittelbar vor der Unterschrift bei den ‚Wölfen‘. Demzufolge konnte sich der Bundesligist bereits auf einen Zweijahresvertrag mit dem Mittelstürmer einigen, der diesem jährlich rund drei Millionen Euro beschert. Noch am heutigen Freitag soll Bendtner offiziell vorgestellt werden. Da der Vertrag 59-fachen Nationalspielers (24 Tore) beim FC Arsenal Ende Juni ausgelaufen war und nicht verlängert wurde, kommt er ablösefrei in die Autostadt.

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Im Alter von 16 Jahren wechselte Bendtner bereits als damaliges Supertalent vom FC Kopenhagen zu den ‚Gunners‘. Unter Arsène Wenger konnte er sich jedoch nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Undiszipliniertheiten niemals durchsetzen. In der Vergangenheit war auch Eintracht Frankfurt drauf und dran den Dänen in die Bundesliga zu holen. Letztlich zerschlug sich der Deal dem Vernehmen nach insbesondere aufgrund der horrenden Gehalts- und Handgeldforderungen des 26-Jährigen.

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