Bundesliga: Die Top-Elf des 15.Spieltags

von Tobias Feldhoff
3 min.
Firmino, Kruse und Robben glänzten am vergangenen Wochenende @Maxppp

Der FC Bayern hat die Führung in der Bundesliga weiter ausgebaut. Zu verdanken hatte der Rekordmeister dies nicht nur dem eigenen 4:0 in Augsburg, sondern auch der Klasse-Leistung von Keeper Lukas Kruse. Neben den Bayern-Stars dominieren in der FT-Top-Elf Rheinländer aus unterschiedlichen Klubs.

Lukas Kruse (SC Paderborn): Tausend Hände hatte der Keeper des Aufsteigers in der Partie gegen den VfL Wolfsburg. Reihenweise macht Kruse Großchancen des Champions League-Aspiranten zunichte. Seine größte Rettungstat war der gehaltene Elfmeter gegen Perisic. Für FussballTransfers der Spieler des Spieltags.

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Atsuto Uchida (Schalke 04): Dass es gegen den ‚Effzeh‘ die erste Heimniederlage der Saison (1:2) setzte, war zu allerletzt die Schuld des wuseligen Japaners, der vor allem in der zweiten Hälfte über seine Seite mächtig Druck machte. Der Anschlusstreffer durch Sané fiel nach Hereingabe von Uchida, der weitere starke Flanken brachte.

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Medhi Benatia (FC Bayern): Die anfängliche Skepsis, was die Klasse des 28-Millionen-Einkaufs betrifft, ist inzwischen fast verflogen. Benatias Leistungen werden immer konstanter. Beim deutlichen 4:0 gegen Augsburg war sein Treffer zum 1:0 der Dosenöffner. Ließ zudem Gegenspieler Djurdjic kaum Raum zur Entfaltung.

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Roel Brouwers (Borussia Mönchengladbach): Weil Abwehrchef Stranzl nach seinen Oberschenkelproblemen nicht ganz fit ist, stand Brouwers im rheinischen Derby erneut in der Startformation. Über weite Strecken lieferte sich der Routinier rassige Duelle mit Kießling, aus denen er zumeist als Sieger hervorging. Kurz vor der Halbzeit traf er nach Hazard-Ecke zum 1:1-Ausgleich.

Jin-Su Kim (TSG Hoffenheim): Beim 3:2 über die Eintracht agierte der Südkoreaner eher als Linksaußen denn als Verteidiger. Gegenspieler Aigner erhielt dementsprechend einigen Freiraum. Dafür schaltete sich Kim pausenlos ins Offensivspiel ein – so wie von Trainer Gidol verlangt. Ein Linksverteidiger-Problem haben die Hoffenheimer seit vier Spieltagen nicht mehr.

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Matthias Lehmann (1. FC Köln): Bei dem schussstarken Routinier weiß man, was man hat: Immer bissig im Zweikampf, im Antritt nicht besonders explosiv und durchdachtes Passspiel. Seine Leistung gegen Schalke war definitiv ein Ausreißer nach oben – nicht nur wegen seines supersicher verwandelten Elfmeters.

Lars Stindl (Hannover 96): Die Gerüchteküche brodelt um den 96-Kapitän. Das hält diesen aber nicht davon ab, Woche für Woche seine Leistung auf den Platz zu bringen. Gegen den SV Werder (3:3) war Stindl einmal mehr Organisator in der Zentrale. Beim zwischenzeitlichen 1:0 bewies er sein durchaus vorhandenes Torjäger-Näschen.

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Zlatko Junuzovic (SV Werder): So langsam macht der Junuzovic dem eigentlichen Bundesliga-Freistoß-Primus Calhanoglu Konkurrenz. Das 1:1 gegen 96 war herrlich, wenn auch nicht ganz so spektakulär wie sein Treffer vor zwei Wochen gegen Paderborn. Darüber hinaus war er der unangefochtene Leader in der Bremer Mittelfeld-Raute.

Roberto Firmino (TSG Hoffenheim): Pfeilschnell, technisch überragend, willensstark im Pressing und mit einem ausgeprägten Torriecher – Firmino verfügt über alle Fähigkeiten für eine herausragende Karriere. Beim 3:2 über die Eintracht war der Brasilianer wieder einmal der überragende Mann. Die 1:0-Führung durch Volland bereitete er mustergültig vor, den Endstand besorgte der frischgebackene Nationalspieler selbst.

Arjen Robben (FC Bayern): Von der rechten Seite nach innen ziehen, ein paar Haken schlagen und dann abschließen. Eigentlich ist Robbens Muster längst kein Geheimnis mehr. Dass es auch gegen Augsburg wieder zweimal aufging, liegt einzig an der absoluten Extraklasse des Bayern-Stars. Seine Treffer zum 2:0 und zum 4:0 waren weder von der Abwehr noch von Keeper Manninger zu verhindern.

Anthony Ujah (1. FC Köln): Zum fünften Mal in den vergangenen sieben Partien traf Ujah gegen Schalke ins Schwarze. Momentan kann der Nigerianer das Fehlen von Helmes kompensieren. Dank seiner körperlichen Präsenz kam der ‚Effzeh‘ gegen die ‚Königsblauen‘ immer wieder erfolgreich ins Konterspiel. Starke Leistung des 24-Jährigen.

Die Top-Elf des 15. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen

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