FC Bayern: Kein Interesse an Berbatov, Pizarro und Co.

Eine hochkarätige Alternative für Mario Gómez forderte Uli Hoeneß unlängst. Der Präsident traut Nils Petersen und Ivica Olić, den übrigen Stürmern des FC Bayern München, offenbar nicht zu, den Nationalspieler zu ersetzen, sollte dieser sich verletzen. Unweigerlich machten potenzielle Neuzugänge die Runde. Dimitar Berbatov (Manchester United) und Claudio Pizarro (Werder Bremen) stünden auf der Einkaufsliste, hieß es. Zudem seien die Innenverteidiger Georg Niedermeier (VfB Stuttgart) und Benedikt Höwedes (Schalke 04) ein Thema.

Nicht mehr als Gerüchte, wie der ‚kicker‘ unter Berufung auf mehrere Bayern-Verantwortliche berichtet. Pizarro, Berbatov und Niedermeier spielen demnach keine Rolle in den Gedankenspielen des Rekordmeisters. Auch die Verpflichtung von Höwedes sei „nicht sehr realitätsnah“, zitiert das Fachblatt. Zumal die Pläne für die kommende Saison noch nicht weit fortgeschritten sind, glaubt man Manager Christian Nerlinger.

„Ich bemühe mich, was den Sommer betrifft, aktuell überhaupt nicht. Da wurde intern noch nichts diskutiert“, behauptete Nerlinger vergangene Woche auf der Homepage der Bayern. Arbeitslos ist der Manager dennoch nicht. Statt Neuzugänge stehen derzeit die auslaufenden Verträge des Kaders auf dem Prüfstand. Sieben Arbeitspapiere enden im kommenden Sommer, darunter die von Innenverteidiger Daniel van Buyten und Stürmer Ivica Olić, dessen vehemente Abschiedsgedanken sich beruhigt zu haben scheinen. Bei beiden ist eine Verlängerung nicht ausgeschlossen.

Außerdem soll Superstar Arjen Robben über das Vertragsende 2013 hinaus an der Säbener Straße bleiben. „Wir haben nicht vergessen, was Robben für den FC Bayern geleistet hat. Er genießt höchsten Respekt und Wertschätzung. Er wird auch nach dem Sommer bei Bayern München eine große Rolle spielen, hoffentlich nicht nur für ein Jahr, sondern langfristig“, lobte Nerlinger schon im Dezember. Die Anerkennung basiert auf Gegenseitigkeit. Auch Robben möchte seinen Kontrakt gerne ausweiten.