FC Bayern: Nürnberg umgarnt Usami

von David Hilzendegen
1 min.
Takashi Usami @Maxppp

Takashi Usami wird den FC Bayern München im Sommer wieder verlassen. Die Tendenz geht zum Verbleib in der Bundesliga, wo sich offenbar zwei Vereine Hoffnungen machen. Neben der TSG Hoffenheim ist auch der 1. FC Nürnberg interessiert.

Das Projekt Bayern München ist für Takashi Usami gescheitert. Jeweils einen einzigen Einsatz in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Champions League verzeichnet die Statistik des Japaners, der für den Rekordmeister so etwas wie der Überraschungscoup des letzten Sommers hätte werden sollen. „Takashi ist ein Riesentalent, ein Instinktfußballer, der eine besondere Gabe hat. So wie Ribéry, Robben oder Schweinsteiger“, schwärmte Trainer Jupp Heynckes damals.

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Zwar würden die Bayern dem 19-Jährigen gerne ein weiteres Jahr an der Säbener Straße einräumen, um sich zu zeigen und weiterzuentwickeln, Usami zieht es jedoch weg. Er wolle „lieber nicht bleiben“, erzählte er der ‚tz‘ in der vergangenen Woche: „Wenn es ein Team gibt, bei dem ich mehr spielen kann und vielleicht auch eine größere Rolle übernehmen dürfte, dann würde ich lieber dorthin wechseln.

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Die TSG Hoffenheim oder der 1. FC Nürnberg wären womöglich solche Mannschaften. Beiden wird Interesse an Usami nachgesagt. Gegenüber der ‚Bild‘ bestätigt ‚Club‘-Manager Martin Bader: „Es ist richtig, dass wir uns mit Usami beschäftigen.“ Allerdings schränkt der 44-Jährige unmittelbar ein: „Wir hatten gehofft, dass er bei Bayern verlängert und wir ihn dann ausleihen können.

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Dem Vernehmen nach liegt die festgeschriebene Ablösesumme für den Angreifer bei drei Millionen Euro. Eigentlich zu viel für die Franken, trotz der rund sieben Millionen Euro, die der ‚Club‘ durch den Transfer von Philipp Wollscheid zu Bayer Leverkusen einnimmt. So machte Bader im ‚kicker‘ von Donnerstag auch deutlich, dass der Spieler „nicht zu finanzieren“ sei.

Ob es sich dabei nur um Geplänkel im Transferpoker handelt, bleibt abzuwarten. Usami scheint sich jedenfalls nicht sorgen zu müssen. Ihm liegen Angebote aus dem europäischen Ausland vor, behauptet der ‚kicker‘. Und auch sein Stammverein Gamba Osaka machte bereits deutlich, das Talent gerne wieder aufnehmen zu wollen.

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