Florenz-Transfer: Babel stellt sich quer

von Andreas Schreiber
1 min.
TSG Hoffenheim Ryan Guno Babel @Maxppp

Der Wechsel von Ryan Babel zum AC Florenz stand bereits unmittelbar vor dem Abschluss. Offenbar weigert sich der Niederländer jedoch in die Serie A zu wechseln. Stattdessen will er seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim aussitzen.

Genau wie sein niederländischer Nationalelfkollege Edson Braafheid hat auch Ryan Babel unter Markus Babbel bereits seit geraumer Zeit keine Zukunft mehr. Bei einem entsprechenden Angebot können beide die TSG Hoffenheim verlassen. Die ‚L’Équipe‘ meldete kürzlich, dass ein solches für Babel bei den Kraichgauern eingegangen sei. Demnach habe der 25-jährige bereits einen Dreijahresvertrag beim AC Florenz unterschrieben. Die Ablöse für den Angreifer sollte rund drei Millionen Euro betragen.

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Diese Nachricht könnte sich allerdings als Trugschluss erweisen. Denn wie die ‚Sport Bild‘ vermeldet, weigert sich Babel in die Serie A zu wechseln. Stattdessen will er seinen noch ein Jahr laufenden Vertrag, der ihm drei Millionen Euro garantiert, aussitzen. „Ich weiß nicht, wie weit seine Verhandlungen mit dem AC fortgeschritten sind. Wenn er jetzt bei uns bleiben will, bleibt er eben bei uns“, erklärt TSG-Trainer Babbel gegenüber dem Fachmagazin.

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Sollte Babel seine Drohung wahr machen, kann er die Hoffnung auf weitere Einsätze für Hoffenheim getrost zu den Akten legen. Der Stürmer trainiert bereits jetzt ausschließlich bei der U23 mit. Gleich, welches Ende das Wechseltheater nimmt: Das Missverständnis zwischen der TSG und dem hoch veranlagten Stürmer ist um ein Kapitel reicher. Der 2011 für sieben Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtete Babel konnte den hohen Erwartungen nur selten gerecht werden. In 46 Bundesligaspielen erzielte er lediglich fünf Tore.

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