In der französischen Ligue 1 hat sich ein hochinteressanter Youngster in den Vordergrund gespielt. Bei Olympique Lyon überzeugt Innenverteidiger Samuel Umtiti auf ganzer Linie. Gut möglich, dass der 21-Jährige im Sommer in der Bundesliga landet.
In Frankreich wächst eine Innenverteidiger-Generation heran, die eine äußerst erfolgreiche Ära prägen könnte. Raphaël Varane (21) von Real Madrid, Kurt Zouma (20) vom FC Chelsea, Aymeric Laporte (20) von Athletic Bilbao und der schon etwas erfahrenere Eliaquim Mangala (24) von Manchester City zählen zu den bekannteren Spielern. Ein in Deutschland und Europa weitestgehend unbeschriebenes Blatt ist hingegen Samuel Umtiti von Olympique Lyon.
Doch das könnte sich im Sommer womöglich ändern, denn nach Informationen von FussballTransfers haben den 21-jährigen Youngster einige deutsche Klubs auf dem Zettel. Erst vor der Saison hatte der VfL Wolfsburg sein Glück versucht, konnte sich mit dem talentierten Linksfuß und OL letztlich aber nicht einigen.
Großes Talent, flexibel einsetzbar
Derzeit spielt Umtiti noch in der französischen U21-Nationalmannschaft, doch eine Berufung in die Équipe Tricolore dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Schließlich bringt der Modellathlet nicht nur großes fußballerisches Talent, sondern auch die körperlichen Voraussetzungen für eine internationale Top-Karriere mit.
„Er ist sehr kräftig, hat eine starke Ballverarbeitung und ein hervorragendes Stellungsspiel“, beschreibt der französische FT-Korrespondent Khaled Karouri die Qualitäten des Juwels, „außerdem kann er neben der Innenverteidiger- auch die Linksverteidiger-Position bekleiden.“
Starke Konkurrenz
In den kommenden Wochen wird das Wettbieten um Umtiti beginnen. Dann müssen sich die Bundesligisten allerdings strecken, denn mit den englischen Klubs FC Southampton, Tottenham Hotspur, Manchester City, FC Arsenal und FC Everton hat sich namhafte Konkurrenz eingeschaltet. Außerdem haben auch Vereine aus der Primera División den Nachwuchsmann auf dem Zettel.
Dessen Vertrag bei Olympique läuft noch bis 2017. Insofern ist der Klub aus dem Süden Frankreichs nicht zum Verkauf gezwungen. Dies betonte Präsident Jean-Michel Aulas zuletzt. Bei der entsprechenden Ablöse würde der einstige Serienmeister aber wohl schwach werden.
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