Chukwuemeka: Ganz schlechte Nachrichten für den BVB
Seit Wochen arbeitet Borussia Dortmund an einem weiteren Deal mit Mittelfeldspieler Carney Chukwuemeka. Doch eine neue Hürde könnte dazu führen, dass der BVB noch mehr Geduld aufbringen muss.

In der Personalie Carney Chukwuemeka erhielt Borussia Dortmund vor einigen Tagen die frohe Kunde. Der Mittelfeldspieler des FC Chelsea würde nach seiner abgelaufenen Leihe gerne beim BVB bleiben. Inzwischen hat der Bundesligist aber auch eine schlechte Nachricht bekommen, die schwer zu verdauen sein wird. Mit der angestrebten Wunschlösung einer erneuten Leihe mitsamt Kaufoption wird es nach aktuellem Stand nichts.
Wie Fabrizio Romano berichtet, haben die Blues die Tür für ein neues Leihgeschäft zugeschlagen. Die Londoner befinden sich auch diesen Sommer einmal mehr auf großer Shoppingtour und wollen nach Ausgaben von mehr als 240 Millionen Euro auf dem Transfermarkt mit Verkäufen einige Einnahmen reinholen. Zu den Kandidaten zählt auch Chukwuemeka, der nach Chelseas Wunsch 40 Millionen Euro einbringen soll.
Ein Preis, bei dem Dortmund zuletzt nicht mitspielte und dementsprechend auch die Kaufoption in Höhe von 35 Millionen Euro verstreichen ließ. Zuletzt schwebte der Borussia eine Summe von rund 25 Millionen Euro bei der Kaufoption im Anschluss an die zweite Leihe vor. Für Chelsea kommt ein solches Modell zum aktuellen Zeitpunkt nicht infrage.
Späte Chance für den BVB?
Es bleibt aber abzuwarten, ob sich im Laufe des Transferfensters die Tür für eine Leihe doch noch öffnet. Einen Verbleib von Chukwuemeka kann sich Chelsea eigentlich nicht erlauben. Bei dem Überangebot im Kader würde der 21-Jährige wie schon in der Hinrunde 2024/25 kaum Spielzeit erhalten und somit auch seinen Verkaufswert kaum steigern können.
Dortmund spielt zum aktuellen Zeitpunkt immerhin die Tatsache in die Karten, dass kein weiterer Interessent für Chukwuemeka bekannt ist. Angesichts der bisher ausbleibenden Konkurrenz kann der Bundesligist auf Zeit spielen und abwarten, ob die Konditionen nicht doch noch günstiger ausfallen als bisher. Sportdirektor Sebastian Kehl sagte zuletzt: „Es wird nicht einfach, das ist ganz klar. Aber wir werden versuchen, ihn zu halten.“
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