Die Zukunft von Alen Halilovic beim Hamburger SV ist mehr als ungewiss. Gut möglich, dass das einstige Wunderkind die Hansestadt schon im Winter verlässt. Da auch Pierre-Michel Lasogga die Koffer packen könnte, schaut sich der HSV nach Alternativen um – in Italien wurde Neu-Sportdirektor Jens Todt nun offenbar fündig.
Nach Informationen der italienischen Sportzeitung ‚Tuttosport‘ beschäftigt sich der Hamburger SV mit Josef Martínez vom FC Turin. Die Granata sollen bereit sein, den 23-jährigen Reservisten im Winter ziehen zu lassen. Die Ablöse taxiert das Fachblatt auf drei Millionen Euro. Neben den Hamburgern soll mit dem FC Bologna allerdings auch ein italienischen Erstligist die Fühler ausstrecken.
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Martínez wechselte 2014 von Young Boys Bern nach Piemont und steht dort noch bis 2018 unter Vertrag. In der laufenden Saison kam er nur zu Beginn regelmäßig zum Einsatz. Seit Mitte Oktober musste er sich acht Spiele von der Bank aus ansehen und kam insgesamt auf lediglich 59 Einsatzminuten.
Die Leistungsdaten sind dementsprechend überschaubar. Bei zwölf Pflichtspielen erzielte Martínez zwei Tore. Seit seinem Wechsel nach Italien stehen insgesamt 13 Treffer zu Buche. Da die Turiner zudem noch am gestrigen Mittwoch Juan Iturbe vom AS Rom ausliehen, hat Martínez in Zukunft wohl gar keine Aussichten mehr auf regelmäßige Einsatzzeiten.
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FT-Meinung: Mit seinen 1,72 Metern ist Martínez kein klassischer Mittelstürmer, sondern vielmehr eine hängende Spitze. Der 37-fache Nationalspieler lief zudem auch regelmäßig auf dem rechten und linken Flügel auf. Mit seiner Variabilität könnte der Offensivspieler dem HSV helfen. Vor allem, wenn Alen Halilovic und Pierre-Michel Lasogga noch gehen sollten. Ein Fragezeichen prangt jedoch hinter den sportlichen Qualitäten des Angreifers.
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