Der SV Werder steht in finalen Verhandlungen mit Juventus Turin über einen Kooperationsvertrag. Künftig könnten Talente der Alten Dame Spielpraxis an der Weser sammeln und dort das sportliche Niveau anheben. Der erste Kandidat für einen Wechsel ist allerdings eher aus der Kategorie alter Hase.
Thomas Eichin muss kreative Lösungen finden, um den SV Werder Bremen mit Blick auf den internationalen Wettbewerb wieder konkurrenzfähig zu machen. Im Raum steht ein Deal mit Juventus Turin, der Kooperationen auf dem Transfermarkt vorsieht. Talente aus den Reihen der ‚Bianconeri‘ könnten künftig an der Weser Spielpraxis sammeln. „Ich habe Verhandlungen mit Juve über eine Kooperation geführt“, bestätigt Eichin dem ‚kicker‘, „es könnte was werden. Es passt gut.“
Als ersten möglichen Transfer nennt das Sportmagazin den Italiener Paolo De Ceglie, der bei der ‚Alten Dame‘ kaum zum Zug kommt. Zwei Einsätze in der Serie A und einer in der Champions League stehen für den 27-jährigen Linksverteidiger in dieser Saison zu Buche.
Fraglich ist allerdings, welche Vorteile sich Juventus von einer Leihe des ehemaligen U21-Nationalspielers erhoffen würde. Schließlich haben die Bremer erst im Sommer Santiago García verpflichtet, der voll eingeschlagen hat. Kaum vorstellbar, dass Trainer Robin Dutt eine Leihgabe aus Turin dem mit einer Kaufoption ausgestatteten Argentinier vorziehen würde.
„Die Reise hat sich gelohnt. Ich glaube, dass wir zusammenkommen“, sagt Eichin. De Ceglie wird also nicht das Ende der Fahnenstange sein. Schließlich hat Juventus eine tolle Jugendarbeit, bindet aber nur selten eines seiner Talente übergangslos bei den Profis ein.
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