Onazi vor Wechsel zu Werder: Daran hakt es noch

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ogenyi Onazi weckt Interesse in der Bundesliga @Maxppp

Der SV Werder ist auf einem guten Weg, die Suche nach einem Ersatz für Philipp Bargfrede schnell abzuschließen. Ogenyi Onazi von Lazio Rom soll kommen. Allerdings hakt es noch an Details.

Der SV Werder Bremen wird kurz vor Ende des Wintertransfermarkts offenbar noch einmal zuschlagen. Als Ersatz für den am Meniskus verletzten Philipp Bargfrede soll Ogenyi Onazi von Lazio Rom kommen. Wie italienische Medien übereinstimmend berichtet, liegen die ‚Grün-Weißen‘ im Rennen um die Gunst des 23-jährigen Nigerianers deutlich vor den Konkurrenten Swansea City und Newcastle United. Zum Problem könnte allerdings die Finanzierung des kampfstarken Sechsers werden.

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Denn während Onazi am liebsten zu seinem engen Freund Anthony Ujah wechseln würde, ringt Thomas Eichin um die Zusage von Lazio. Der Hintergrund: Vereinspräsident Claudio Lotito fordert für den sportlich ausgemusterten Spieler rund sieben Millionen Euro Ablöse, die sowohl Swansea als auch Newcastle bereit wären, auf den Tisch zu legen. Werder hingegen bietet ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption an. Sollte Onazi an der Weser also nicht überzeugen und die Bremer auf die Option verzichten, bliebe Lazio auf dem Spieler sitzen.

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1,2 Millionen Euro Jahresgehalt, also 600.000 für das verbliebene Halbjahr, müsste Eichin für den Wunschspieler locker machen. Im Teamvergleich würde Onazi damit zu den Topverdienern gehören.

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Man darf also gespannt sein, wie das Bremer Management diese Problematik lösen wird. Als Alternative könnte Eichin die Kooperation mit Juventus Turin beleben, die der Sportdirektor vor geraumer Zeit abgeschlossen hat. Bislang war allerdings kein einziger Youngster der ‚Alten Dame‘ zu den Hanseaten gewechselt. „Unsere Kontakte zu Juventus sind weiterhin gut“, sagt Eichin der Syker ‚Kreiszeitung‘. Gleichzeitig stellt er aber auch klar: „Es hat sich mit Juventus bislang nichts ergeben, weil für uns auch deren Spieler aus der zweiten Reihe einfach nicht finanzierbar sind.“ Fakt ist: Onazi soll kommen. Rund fünfeinhalb Tage bleiben Zeit, um den schwierigen Deal einzutüten.

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