BVB: Der Preis für Brandt
Trotz des Leistungscomebacks gegen die TSG Hoffenheim steht Julian Brandt bei Borussia Dortmund vor dem Aus. Zum Schleuderpreis will der BVB den Offensivspieler aber nicht in die Auslage stellen.

Schon vor Wochen soll Julian Brandt nahegelegt worden sein, sich einen neuen Klub zu suchen. Eine Verlängerung des 2026 auslaufenden Vertrags gilt entsprechend bei Borussia Dortmund als unrealistisches Szenario. Eine Spur führt bereits zum SV Werder Bremen, das erste Preisschild macht einen Wechsel an den Osterdeich aber nicht gerade wahrscheinlicher.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, fordert der BVB 15 bis 20 Millionen Euro für Brandt. Eine stolze Summe, wenn man bedenkt, dass der Edeltechniker in dieser Saison die wohl größte sportliche Krise seiner bisherigen Karriere durchlebt und nur noch ein Jahr vertraglich gebunden ist.
Die Schwarz-Gelben verfolgen aber die Strategie, mit den Einnahmen für den 28-Jährigen direkt dessen Nachfolger zu finanzieren. Und laut dem Fachmagazin geht man auf der Dortmunder Führungsetage davon aus, dass ein passender Mann mindestens 20 Millionen Euro kostet.
Alternativen im Blick
Ein möglicher Nachfolger könnte Rayan Cherki von Olympique Lyon sein, bei dem der BVB im Sommer einen dritten Anlauf wagen will. Im Winter waren OL noch 22,5 Millionen Euro zu wenig. Die Alternative heißt Sverre Nypan (18), dem Rosenborg Trondheim schon für 15 Millionen Euro die Freigabe erteilen soll.
Zunächst muss die Borussia aber auf Angebote für Brandt hoffen. Helfen würde dabei, wenn der 28-Jährigen seinen Aufwärtstrend am kommenden Samstag (18:30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg bestätigen würde.
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