Podolski bestätigt Wolfsburg-Anfrage – Gedanken an FC-Rückkehr

„Mir gefällt London, mir gefällt der Klub. Aber mir gefällt die Situation nicht. Ich bin kein Hanswurst, der seinen Vertrag auf der Tribüne aussitzt“, untermauerte Nationalspieler Lukas Podolski zuletzt, „soll ich sagen, alles ist geil und ich sitze meinen Vertrag ab? Die Situation muss sich ändern. Ich bin Straßenfußballer und will spielen.“ Viel deutlicher kann der Linksfuß die Unzufriedenheit über seine Situation beim FC Arsenal nicht zum Ausdruck bringen. Längst spielt der 29-jährige Offensivstar mit Wechselgedanken. Mehrere Klubs melden Interesse an.

Wie der Weltmeister nun gegenüber ‚Sport Bild‘ bestätigt, hat der VfL Wolfsburg schon vergangenen Sommer offiziell bei seinem Berater vorgefühlt. Podolski wisse, „dass sich Herr Allofs nach mir erkundigt hat“. Immerhin ist die sportliche und finanzielle Perspektive bei den Niedersachsen immer reizvoller geworden. Der VfL spielt in dieser Saison attraktiven Fußball und könnte bis Saisonende um die Champions League-Plätze mitmischen. Derzeit rangieren die ‚Wölfe‘ auf Rang zwei. Insofern wäre der VW-Klub durchaus interessant für den schussgewaltigen Linksaußen.

Podolskis Vertrag läuft noch bis 2016. Eine mögliche Ablöse läge voraussichtlich deutlich unter den zwölf Millionen Euro, für die er 2012 vom 1. FC Köln an die Themse wechselte. Eine Summe, die sich der mit VW-Millionen subventionierte Bundesligist allemal leisten könnte. Allerdings hat sich auch der italienische Rekordmeister Juventus Turin in die Verlosung um den 121-fachen Nationalspieler eingeschaltet. Zudem galt Schalke 04 in der Vergangenheit als Interessent, bis Manager Horst Heldt erklärte, der 29-Jährige sei kein Thema. Eine Aussage, die Podolski für Unverständnis sorgt. „Ich bin immer wieder überrascht über solche Aussagen. Wer hat denn gesagt, dass ich zu Schalke wechseln möchte? Weder mein Berater noch ich haben uns Horst Heldt angeboten“, verrät der gebürtige Kölner.
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Eine Rückkehr zum ‚Effzeh‘ sei aktuell kein Thema. „Im Moment sind die Voraussetzungen beim FC einfach nicht gegeben“, so Podolski. Allerdings fügt er an: „Ich hoffe aber, dass der Weg beim FC weiterhin nach oben geht. Vielleicht werde ich dann ja in Zukunft noch mal den Geißbock auf meiner Brust tragen, was ich gerne und voll Stolz machen würde.“ Niemals vorstellen könne er sich hingegen ein Engagement bei einem Erzrivalen der Domstädter: „Ich kann absolut ausschließen, jemals nach Leverkusen, Gladbach oder Düsseldorf zu gehen. Das verbietet mir der Respekt vor den FC-Fans.“