Schaltzentrale: Bekommen Xhaka und Stindl Konkurrenz aus der Süper Lig?

von Lukas Heimbach
1 min.
Elffacher türkischer Nationalspieler: Alper Potuk (l.) von Fenerbahce Istanbul @Maxppp

Borussia Mönchengladbach winkt in der kommenden Saison die Champions League. Um dafür gewappnet zu sein, sucht Max Eberl wieder gezielt nach sinnvollen Verstärkungen. Eine solche hat der 41-Jährige nun angeblich in der Süper Lig entdeckt.

Christoph Kramer wird Borussia Mönchengladbach nach zwei Jahren Leihe wieder Richtung Leverkusen verlassen. Ersatz konnte Manager Max Eberl mit Lars Stindl bereits dingfest machen. Für schmale drei Millionen Euro kommt der Mittelfeldstratege von Hannover 96 an den Niederrhein. Ein üppiges Jahresgehalt von rund 3,5 Millionen sowie hervorragende Aussichten auf die Königsklasse konnten den heißbegehrten Kapitän der Niedersachsen von einem Engagement bei den ‚Fohlen‘ überzeugen.

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Kommende Saison tanzt die Borussia auf drei großen Hochzeiten. Personell verfügt die Schaltzentrale im Mittelfeld über die nötige Tiefe. Granit Xhaka, der als Wunschspieler von Atlético-Coach Diego Simeone gilt, und Christoph Kramer sind absolute Leistungsträger. Harvard Nordtveit springt ein, wenn einer der beiden Stammkräfte passen muss und ein Päuschen benötigt. Dem norwegischen Mittelfeldarbeiter, der die fußballerische Ausbildung beim FC Arsenal genoss, geht die große Klasse ein wenig ab. Fraglich, ob es in der Champions League auch gegen Weltstars reicht. Denkbar ist daher, dass der VfL die Augen nach einem weiteren Mann für die Mittelfeldzentrale offen hält.

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Wie die türkische Tageszeitung ‚Aksam‘ berichtet, könnte Gladbach dabei in Alper Potuk fündig geworden sein. Der türkische Nationalspieler ist absoluter Leistungsträger bei Fenerbahce Istanbul. Eigentlich zieht der dynamische Tempodribbler im Mittelfeld des türkischen Spitzenklubs die Fäden, wurde in der aktuellen Spielzeit aufgrund seiner Schnelligkeit aber häufig auch auf dem Flügel eingesetzt. Dem 24-Jährigen liegt das rasante Umschaltspiel. Ball erobern, Tempo aufnehmen, Vertikalpass, gleich im Vollsprint hinterher und zum Doppelpass anbieten. Im Konzept von Trainer Favre dürfte er sich mit diesen Fertigkeiten theoretisch schnell akklimatisieren können.

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Seine starken Leistungen ließen aber auch den AC Florenz sowie den FC Arsenal aufhorchen, die beide ebenfalls als Interessenten gehandelt werden. Wermutstropfen für den Bundesligisten: Unter 15 Millionen Euro wird Fener Potuk, der noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, nicht ziehen lassen. Kaum vorstellbar, dass die Borussia diesen Preis mitgeht.

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