SV Werder: Noch ein Verteidiger für das neue 3-5-2?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Robin Dutt plant schon den VfB-Kader der Zukunft @Maxppp

Es scheint, als würde Robin Dutt mit dem Trend gehen. In den ersten Vorbereitungsspielen probte der Werder-Coach mit einer Dreier-Abwehrkette. Um diese taktische Variante dauerhaft praktizieren zu können, braucht Dutt allerdings noch einen Innenverteidiger. Ins Visier genommen haben die Grün-Weißen einen norwegischen Nationalspieler.

Robin Dutt hat offenbar Anschauungsunterricht bei der Weltmeisterschaft in Brasilien genommen. Das 3-5-2 respektive 5-3-2 mit drei zentralen Abwehrspielern kommt wieder in Mode. Besonders beeindruckt in diesem System haben Chile und Costa Rica, die zwar beide inzwischen ausgeschieden sind, aber im Umschaltspiel neue Maßstäbe gesetzt haben. Die ersten Testspiele der Sommer-Vorbereitung des SV Werder Bremen zeigen nun: Dutt probt eine solche Formation für die kommende Saison.

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Allerdings fehlt dem Coach der ‚Grün-Weißen‘ bislang die Tiefe im Kader, um die Veränderung dauerhaft durchziehen zu können. Neuzugang Alejandro Gálvez, Sebastian Prödl, Assani Lukimya und Youngster Oliver Hüsing sind gelernte Innenverteidiger. Außerdem könnte Santiago García nach innen rücken. Planungssicherheit würde aber wohl nur ein weiterer zentraler Abwehrspieler geben.

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Wie die norwegische Zeitung ‚Romsdals Budstikke‘ berichtet, hat Werder Interesse am 26-jährigen Vegard Forren von Molde FK. Bereits mehrfach hätten Scouts der Hanseaten den zweikampf- und schussstarken Linksfuß unter die Lupe genommen, heißt es. Allerdings will Forren nach eigenen Angaben erst im Winter den Sprung in eine europäische Top-Liga wagen. „Ich habe Spaß hier bei Molde und will die Meisterschaft gewinnen“, so der 13-fache Nationalspieler.

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Forrens Kontrakt beim Tabellenführer der Tippeligaen ist noch bis 2016 datiert. Weil die Saison in Norwegen über das Kalenderjahr läuft, müsste der Abwehrmann seinen Verein nach der Hinrunde verlassen, wenn er schon in diesem Sommer wechseln würde. Interesse bekundet auch Olympique Marseille. Womöglich müssen sich die beiden Bewerber noch ein halbes Jahr gedulden.

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