Der SV Werder treibt die Personalplanungen frühzeitig voran. Schon ein halbes Jahr vor Beginn der neuen Saison hat Frank Baumann den ersten Sommertransfer unter Dach und Fach gebracht.
Ob Gustavo Nery, Jelle van Damme oder Dusko Tosic – die Reihe der Linksverteidiger, die sich beim SV Werder versucht haben und gescheitert sind, ließe sich fast beliebig fortführen. Santiago García, die heutige Nummer eins auf der Bremer Problemposition der vergangenen Jahre, bringt starke Voraussetzungen mit, hat aber immer mal wieder einen Lapsus drin. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus – wie es weitergeht, weiß man an der Weser noch nicht genau.
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Die Entscheidung beeinflussen könnte die Verpflichtung von Ludwig Augustinsson, die mittlerweile in trockene Tücher gewickelt wurde. Laut Informationen der ‚Bild‘ hat der Schwede, der vom FC Kopenhagen kommt, einen Vierjahresvertrag unterzeichnet. Lediglich die offizielle Verkündung des Deals fehlt demzufolge noch.
Augustinsson ist ein offensivstarker Linksverteidiger, der seine Klasse in dieser Saison international eindrucksvoll nachgewiesen hat. Mit Kopenhagen verpasste der 22-Jährige nur denkbar knapp den Einzug ins Achtelfinale der Champions League. In sechs Partien gelangen dem sechsfachen schwedischen Nationalspieler beeindruckende drei Torvorlagen. Dabei begeistert Augustinsson neben dynamischen Vorstößen vor allem mit seinem hervorragenden linken Fuß, den er auch bei seinen gefährlichen Standards einbringt.
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FT-Meinung: Der Blondschopf ist ein Spieler mit großem Potenzial. In Bremen trifft er auf seinen ehemaligen Teamkollegen Thomas Delaney. Offen bleibt durch die Verpflichtung die Zukunft von García, der grundsätzlich verlängern soll. Allzu gut ist die Ausgangslage für den Argentinier beim bevorstehenden Vertragspoker wegen des Augustinsson-Deals allerdings nicht mehr.
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