VfB bastelt an Pavard-Transfer

von Matthias Rudolph - Quelle: Bild
1 min.
VfB bastelt an Pavard-Transfer @Maxppp

Mit einem starken Auftritt als Rechtsverteidiger und einem sehenswerten und wichtigen Treffer hat sich Benjamin Pavard im WM-Achtelfinale weiter ins Rampenlicht gespielt. Für den VfB Stuttgart wird die Luft langsam dünn im Poker um den Lockenkopf. Michael Reschke ändert darum seine Taktik.

In den vergangenen Wochen betonte der Sportvorstand des VfB Stuttgart immer wieder, dass Benjamin Pavard in diesem Sommer nicht zu haben sei. Den Wunsch, noch eine weitere Saison mit dem französischen Nationalspieler zusammenzuarbeiten, hat Michael Reschke nach wie vor. Laut ‚Bild‘ sagt der VfB-Manager: „Das Thema Pavard hat seit Samstag noch mehr Tempo aufgenommen. Es gibt Interesse und Anfragen von Topklubs in Europa. Aber wir würden Benji in diesem Sommer nicht für 50 Millionen Euro verkaufen. Wir wollen ihn behalten.“

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Eine entscheidende Wende gibt es dennoch. Denn mittlerweile suchen die Schwaben das Gespräch mit den Interessenten. Der Grund: Pavard besitzt für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel und kann den Verein offenbar für rund 35 Millionen Euro verlassen. Durch den Rückenwind der WM könnten die Stuttgarter in diesem Jahr aber eine deutlich höhere Ablöse aushandeln.

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Abnehmer gesucht

Reschke erläutert seinen neuen Plan: „Wir sind daran interessiert, frühzeitig mit einem der interessierten Klubs eine Lösung für den 1. Juli 2019 zu finden. Entscheidend ist dabei, dass Benji das auch möchte.“

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Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, schaut sich der VfB jetzt schon nach adäquatem Ersatz um. Der ‚L'Équipe‘ zufolge haben die Stuttgarter ein Auge auf Innenverteidiger Ramy Bensebaini von Stade Rennes geworfen. Der 23-jährige Algerier besitzt im Westen Frankreichs noch einen Vertrag bis 2020.

FT-Meinung

Heißes Thema

Reschke will Pavard noch ein Jahr halten und trotzdem deutlich mehr als 35 Millionen Euro Ablöse kassieren. Es wäre ein ungewöhnlicher Deal. Man darf gespannt sein, ob sich der Spieler und der aufnehmende Klub damit anfreunden können. Für den VfB wäre es fraglos eine ebenso kreative wie gute Lösung.

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